Mehr E-Mobilität in Vöcklabruck
ÖVP bezeichnet den Masterplan der Grünen als "unausgegoren"
VÖCKLABRUCK. Das Thema E-Mobilität rückt auch in der Bezirksstadt immer mehr in den Fokus. ÖVP, FPÖ, Grüne und SPÖ haben sich in den vergangenen Monaten in einer Arbeitsgruppe intensiv damit befasst, um im Umweltschuss weitere Schritte beschließen zu können. Den in Eigenregie erstellten Masterplan der Grünen bezeichnet die Stadt-ÖVP als "inhaltlich und sozial unausgegoren".
„Die im Masterplan geforderten 22-kWh-Ladestationen im Wohngebiet sind nicht alltagstauglich. Ein E-Auto kann so nach zwei bis drei Stunden geladen sein, dann heißt es den Wagen umstellen, damit der Nachbar laden kann", gibt VP-Energiesprecher Andreas Schaumberger zu bedenken. Gleichzeitig seien die Investitionskosten zu hoch, das Tanken werde damit unnötig teuer.
Auch dem Gratisparken für Elektroautos in der Innenstadt wurde eine Abfuhr erteilt. „Wer sich heute ein E-Auto leisten kann, der kann sich auch die Parkgebühren in unserer schönen Stadt leisten. Das ist kein Anreiz. Steuervorteile und Anschaffungsprämie in der Höhe von 4.000 Euro sind als Anerkennung bereits vorhanden und ausreichend“, betont ÖVP-Gemeinderat Robert Berghammer. Bürgermeister Herbert Brunsteiner: „Im öffentlichen Bereich haben wir schon einiges in Sachen E-Mobilität geleistet. Im privaten Bereich stärken wir die Bürger. Die langsame E-Lademöglichkeit am eigenen Pkw-Abstellplatz ist das Ziel.“
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