„Es muss einfach ,klick‘ machen“

Sieht locker aus, fordert aber ständige Aufmerksamkeit: Hugo Wlattnig (vorne) mit Seydi Sandal
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  • Sieht locker aus, fordert aber ständige Aufmerksamkeit: Hugo Wlattnig (vorne) mit Seydi Sandal
  • hochgeladen von Simone Jäger

Hugo Wlattnig aus Völkermarkt ist seit 1993 Fahrlehrer aus Leidenschaft.

Rund 3.000 Fahrschülern hat Hugo Wlattnig (44) im Laufe der Jahre bereits das Autofahren beigebracht. Dabei führt er über seine Schüler genau Buch. „Ich schreibe mir auf, wann ich wo mit Ihnen gefahren bin und was ihre Schwächen sind, an denen wir noch arbeiten müssen“, erklärt Wlattnig, der als Fahrlehrer nebenberuflich 1993 begann und 2002 daraus seinen Hauptberuf machte, den er jederzeit wieder ergreifen würde.
Ein Fahrlehrer kann sich seine Arbeitszeit relativ frei einteilen. „Aber es ist kein klassischer 8-Stunden-Job“, gibt Wlattnig zu bedenken, „ich richte mich auch nach den Schülern, die nur ganz früh, gegen Abend oder samstags Zeit haben.“ Der Beruf des Fahrlehrers ist folglich nicht immer familienfreundlich. Die Fahrlehrer-Ausbildung beinhaltet neben der Straßenverkehrsordnung auch die Bereiche Arbeitsrecht und Pädagogik.

Ständige Aufmerksamkeit
„Die Theorie ist das eine, aber viele Fahrlehrer hören bald wieder auf, weil der Praxisalltag zu stressig ist“, erklärt Wlattnig, „während einer Fahrstunde muss ich ständig aufmerksam sein, auch wenn es von außen so aussieht, als würde ich ganz lässig im Auto sitzen.“ Ein Fahrlehrer muss auf drei Dinge gleichzeitig achten: Auf den Schüler, auf die anderen Verkehrsteilnehmer und auf das Arbeitsgerät. „Es wäre halt nicht schlecht, wenn das Fahrschulauto abends wieder unbeschädigt in der Garage steht“, schmunzelt der Fahrlehrer. „Leider nehmen die anderen Verkehrsteilnehmer eher wenig Rücksicht auf uns“, sagt der Völkermarkter, „mehr miteinander statt gegeneinander wäre angebracht.“

Schüler und Lehrer als Team
Der Fahrlehrer fährt pro Tag im Schnitt mit sieben Schülern. „Man muss sich auf jeden Schüler neu einstellen. Dazu gehört viel Psychologie“, ergänzt Wlattnig, „Schüler und Lehrer müssen ein Team bilden, sonst schafft man die Prüfung nicht.“ Einen Unterschied zwischen männlichen und weiblichen Fahrschülern sieht Wlattnig darin, dass sich Mädchen anfangs weniger zutrauen. „Sie sagen, dass sich Jungs von Haus aus beim Fahren leichter tun, aber das stimmt nicht“, sagt Wlattnig, es geht darum, dass es im Kopf ,klick‘ macht – und dann geht es.“

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