Umfrage Handy-Verbot für Schüler

Kerstin | Foto: KK
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Das französische Parlament beschloss ein Verbot von Mobiltelefonen auf dem Schulgelände oder bei Ausflügen. Dieses Gesetz betrifft Schülern der Vor- und Grundschule, sowie weiterführende Schulen (Sekundärstufe 1)  und somit die Altersklasse der 3 bis 15 Jährigen ab diesem Herbst. Französische Gymnasien haben die Möglichkeit ein Verbot einzuführen, sind aber nicht dazu verpflichtet. Schon seit 2010 gilt in Frankreich ein Gesetz, das die Handynutzung während des Unterrichts verbietet. Die neue Regelung sieht ein Komplettverbot internetfähiger Geräte wie Handys und Co am Schulgelände, sowie bei schulischen Veranstaltungen vor. Die WOCHE befragte ein paar Kärntner zu diesem Thema.

Simon aus der Gemeinde Bleiburg: "Ich würde ein Handy-Verbot an Schulen grundsätzlich befürworten. Die Schüler würden so vielleicht wieder mehr persönlich miteinander kommunizieren und sich nicht nur in der Blase ihrer virtuellen Welt aufhalten. Ich denke auch, dass sich dadurch ihre schulischen Leistungen verbessern würden, weil sie weniger abgelenkt wären. In der Freizeit sollten die Schüler aber nicht gesetzlich bei der Nutzung eingeschränkt werden."

Roland aus Aich: "Ich finde, dass Handy- und Netzbetreiber die Funktionen und Nutzungsmöglichkeiten des Handys entsprechend dem Alter anpassen sollten. Dadurch könnten Eltern leichter die Nutzungsmöglichkeiten des Handys ihres Kindes kontrollieren und es auch dadurch vor virtuellen Gefahren schützen. Eltern sollten sich über die Vorteile und Gefahren des Handys ihres Kindes informieren, um ihr Kind bei der richtigen Handhabung unterstützen zu können."

Anna aus der Gemeinde Gallizien: "Die Funktionen von Handys werden immer vielfältiger und der Nutzungsbereich von ihnen immer größer. Ich finde, dass man die Handys während des Unterrichts ausschalten sollte, aber das Verbot nicht auf die Freizeit bzw. Pausen der Schüler ausweiten sollte. Sie sollten lernen richtig mit der aktuellen Technik umzugehen."

Johann aus Ebersdorf:" Ein generelles Verbot an Schulen würde ich als Rückschritt sehen. Die Kinder sollten den richtigen Umgang mit den aktuellen Technologien lernen. Lehrer und Eltern sind gefordert die Nutzung von Handys einzugrenzen und ihnen zu helfen diese neuen Technologien für alle möglichst vorteilhaft zu nutzen."

Anita aus Bleiburg: "In der NMS Bleiburg gibt es ein Handy-Verbot während des Unterrichts. Schüler müssen ihre Handys in den Spinds lassen. Für die Schüler wäre es wichtig wieder mehr untereinander zu reden und sich am Unterricht aktiv zu beteiligen. Aber auch der richtige Umgang mit Handys sollte gelernt werden. Als Lexika sind Handys sehr praktisch. Wichtig wäre es aber auch, dass die Eltern mit gutem Beispiel voran gehen."

Kerstin aus Bleiburg: "Im Vergleich zu meiner Volksschulzeit ist mir aufgefallen, dass Kinder weniger Gespräche führen, als via social Media kommunizieren. Sie unternehmen auch weniger. Ich habe früher viel draußen mit meinen Freunden gespielt und Ausflüge unternommen. Durch ein Verbot der Nutzung von Handy während des Unterrichts denke ich auch, dass Österreich bei der Pisa-Studie besser abschneiden würde."

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