Neues EU-Projekt für Klimaschutz

Vortragende: Christian Finger, Helmut Wutte, Robert Unglaub, Peter Plaimer (v. li.)
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  • Vortragende: Christian Finger, Helmut Wutte, Robert Unglaub, Peter Plaimer (v. li.)
  • hochgeladen von Simone Jäger

In Eberndorf fand vergangenen Freitag die Kick-Off-Veranstaltung zum neuen EU-Leaderprojekt unter dem Titel "CO2 Recycling: Klimaschutz durch Boden-, Humus- und Biotopmanagement" statt. Dieses transnationale Leader-Projekt ist eine Initiative von "Cipra" (internationale Alpenschutzkommission). Es gibt Partnerregionen in Österreich, der Schweiz und Italien, die jeweils an einem eigenen Klimaschwerpunkt arbeiten. "Der Schwerpunkt in unserer Region Südkärnten liegt eben im CO2 Recycling", erklärt Leadermanager Peter Plaimer.
Projektträger ist der Verein Regionalentwicklung Südkärnten, der die acht Allianzgemeinden Bleiburg, Eisenkappel-Vellach, Eberndorf, Feistritz, Globasnitz, Gallizien, Sittersdorf und Völkermarkt vertritt. Das Projekt läuft bis Jänner 2014.
"Die Projektziele sind die Verwertung biogener Reststoffe, gezieltes Boden-, Humus- und Biotopmanagement und die Implementierung regionaler Kreislaufwirtschaft", so Plaimer.
Der Naturschutz-Sachverständige Robert Unglaub referierte über die enorme Wichtigkeit von Humus als CO2-Speicher: "Früher wandelte die Natur überflüssiges CO2 in Biomasse um. Heute kämpfen wir gegen die schleichende Verwüstung von Ackerböden, da die Humusschicht am Boden fehlt. Ziel müsse es sein, wieder mehr Humus auf die Äcker zu bringen."
An dem Projekt beteiligt sich auch die LFS Goldbrunnhof, die drei Äcker auf unterschiedliche Weise bearbeiten wird (massiv konventionell, konventionell und biologisch).
Helmut Wutte von Bio Austria Kärnten beschrieb humusfördernde Maßnahmen. "Die Düngung mit Kompost und aufbereitetem Stallmist, weniger Bodenbearbeitung, mehrjähriger Feldfutteraufbau, Untersaaten, Zwischenfruchtaufbau und Winterbegrünung fördern Humus", so Wutte, "die Bodenbearbeitung mit schweren Maschinen verdichtet den Boden zu sehr."
Unglaub sieht große Potentiale in der Region: "Eine Verzehnfachung der Kompostierung wäre möglich und cirka drei landwirtschaftliche Biomassezentren mit Kompostierung, denn derzeit besteht rund ein Drittel des Mülls aus organischen Substanzen, die aufgrund ihres Wassergehalts Störfaktoren in Müllverbrennungsanlagen sind."

Vortragende: Christian Finger, Helmut Wutte, Robert Unglaub, Peter Plaimer (v. li.)
Die Vortragenden mit Schülern der LFS Goldbrunnhof, die sich an dem Projekt beteiligen
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