Sie ist als Sozialarbeiterin jeden Tag für die Schüler im Einsatz

Simone Tschreschnig steht Jugendlichen in Notlagen zur Seite | Foto: KK
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VÖLKERMARKT. Am 20. März wird der Internationale Tag der Sozialen Arbeit gefeiert. Damit soll der tägliche Einsatz der zahlreichen Menschen, die in Sozialberufen tätig sind, gewürdigt werden. Eine davon ist Simone Tschreschnig. Sie ist als Sozialarbeiterin in Völkermarkt in der Volksschule, der Neuen Mittelschule, der Polytechnischen Schule und der Praxis-Hak tätig.

Begleitung der Schüler

"Meine Aufgaben als Schulsozialarbeiterin bestehen darin, Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene in schwierigen Lebenslagen auf ihrem Weg in das Erwachsenwerden zu begleiten", erzählt Tschreschnig. Dabei geht es um die Beratung und Unterstützung von Schülern in emotionalen, sozialen, schulischen und familiären Problemlagen. "Eine weitere Aufgabe besteht darin, die Schüler bei der Verbesserung des Klassenklimas zu unterstützen. Wir arbeiten dann mit der ganzen Klasse meist auf der spielerischen Handlungsebene." Die sozialpädagogische Gruppenarbeit wird in den meisten Fällen im Rahmen präventiver Angebote durchgeführt. "Manchmal liegt aber auch ein bestimmtes Problem vor, das die Schüler gemeinsam bearbeiten möchten."

Unterschiedliche Probleme

"Die Probleme, mit denen Kinder zu uns kommen, sind sehr vielfältig und unterscheiden sich je nach Schultyp", verrät die Sozialarbeiterin. In der Volksschule sind es oft Probleme im Sozialverhalten, aggressives Verhalten oder Lernschwierigkeiten. "Darauf machen uns dann vorrangig Lehrer oder Eltern aufmerksam." Bei den Jugendlichen stehen Probleme mit dem sozialen Umfeld, zum Beispiel der Familie oder den Freunden im Vordergrund. "Vielfach nehmen auch Eltern das Angebot der Schulsozialarbeit in Anspruch, bei Erziehungsfragen oder Fragen zu psychologischen Beratungsstellen."

Mobbing hat zugenommen

"Immer öfter kommen Jugendliche bei Konflikten mit Freunden zu uns. Auch Mobbing und Cybermobbing haben in den letzten Jahren zugenommen." In der Beratungsstelle werden die Schüler dann mit Hilfe sozialpädagogischer Methoden beraten: "Die Einzelgespräche finden in Absprache mit den Lehrern während der Unterrichtszeit, in den Freistunden oder nach dem Unterricht statt."

Zusammenarbeit freiwillig

"Das Schönste an dieser Arbeit ist es, jeden Tag direkt in Kontakt mit Kindern und Jugendlichen zu sein. Durch den kontinuierlichen, direkten und niederschwelligen Kontakt kann viel Beziehungsarbeit geleistet werden", so Tschreschnig. Die Zusammenarbeit mit der Sozialarbeiterin basiert auf der Freiwilligkeit der Schüler. "Sie kommen aus eigener Motivation zu uns. Meistens können wir dann weiterhelfen und bekommen auch positive Rückmeldungen."

Sprachrohr für Jugendliche

Marina Salmhofer, Landessprecherin des Berufsverbandes der Sozialen Arbeit Kärntens, ist es ein besonderes Anliegen am Tag der Sozialen Arbeit auf die Wichtigkeit der Sozialarbeit hinzuweisen: "Die Kollegen in der Sozialen Arbeit geben Tag für Tag in den verschiedensten Bereichen alles für ihre Klienten, damit diese wieder ein Teil der Gesellschaft werden oder dies auch weiterhin bleiben können. Sie fungieren als Sprachrohr für diejenigen, die es selbst nicht (mehr) können. Und trotzdem arbeiten sie oftmals am Limit, da die finanziellen Ressourcen knapp sind, jedoch die Anfrage groß ist und unvermindert zunimmt. Sozialarbeit gehört gewürdigt und auch finanziell wertgeschätzt. Dafür setzt sich der Berufsverband der Sozialen Arbeit Kärntens ein." Gefeiert wird der Aktionstag weltweit. In Feldkirchen gibt es einen Marsch fürs Miteinander (Zur Sache Box).

ZUR SACHE:

Am 20. März findet zur Feier des Internationalen Tages der Sozialen Arbeit ein Marsch durch Feldkirchen statt.
Treffpunkt ist um 13 Uhr im Innenhof des Campus:Inklusiv, Start ist um 13.30 Uhr.
Das Motto für 2018 lautet: "Soziales Wohlbefinden durch verlässliche Beziehungen fördern". In Feldkirchen steht der Marsch unter dem Fokus "Miteinander aktiv".

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