Trend: Leitungswasser mit Kräutern aufpeppen
VÖLKERMARKT (sj). Normales Leitungswasser mit Kräutern und Früchten aufzupeppen liegt gerade voll im Trend. Passend zum Schwerpunkt Wasser in dieser Ausgabe der WOCHE Völkermarkt gibt Kräuterexpertin und Unternehmerin Alexandra Riepl (Natur Cola-Sirup) aus Dobrowa Lesern Tipps für erfrischende Durstlöscher im Sommer.
Erste Grundregel
"Grundsätzlich gilt, dass das Wasser nicht zu kalt sein darf", erklärt Riepl, "Denn in zu kaltem Wasser erleiden die Kräuter einen Kälteschock und setzen ihre Enzyme nicht frei, was sich auf den Geschmack negativ auswirkt."
Riepl nimmt für ihre Getränke einen Wasserkrug mit einem Liter Fassungsvermögen. Für eine Wiesenkräuter-Limonade bindet sie Giersch, Gundermann, Wiesensalbei und Quendel zu einem Strauß und hängt ihn kopfüber in den Krug.
Zehn Minuten reichen
Bei vielen Kräutern reicht es, sie zehn Minuten ins Wasser zu geben. Dann hat das Wasser bereits ihren Geschmack angenommen. "Man kann die Kräuter natürlich drinnen lassen und den Krug immer wieder neu auffüllen", so Riepl. Aber auch hier gilt: Das Kräuterwasser immer am selben Tag noch wegtrinken. Wenn man das Wasser länger stehen lässt, können sich Bakterien verbreiten. "Das merkt man zum Beispiel, wenn sich Schaum auf dem Wasser bildet", ergänzt Riepl.
Kräuter quetschen
Wichtig ist es auch, die Kräuter vor dem Verwenden leicht mit der Hand zu zerdrücken, damit sie ihre Wirkung besser entfalten. Bei der Kombination der Kräuter sind dem Geschmack keine Grenzen gesetzt, außer bei der Pfefferminze. "Es ist nicht ratsam, mehrere Pfefferminzsorten zugleich zu verwenden", so Riepl. Besonders gerne kombiniert die Kräuter-Expertin Lavendel und ungespritzte Rosenblüten. Als Dekoration passend zum Durstlöscher friert sie Minzblätter in Eiswürfelformen ein.
Tipps und Tricks:
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