Völkermarkt
Winterdienst auf Straßen
Der Winter fordert die Straßenmeistereien. Die Vorbereitungen für den ersten Schnee laufen bereits.
VÖLKERMARKT. Mit 1. November beginnt der Winterdienst auf den Straßen im Gebiet der Straßenmeisterei Bad Eisenkappel. Mit vier LKW und vier Unimogs treten die Mitarbeiter ihren Dienst an, der an manchen Tagen auch zwölf Stunden dauern kann.
Vier LKW und Unimogs
Zwölf Mitarbeiter sind für den Winterdienst verantwortlich. "Der Frühdienst startet um 3 Uhr, um für gute Verhältnisse auf den Straßen sorgen zu können. Dies gilt auch am Wochenende", erklärt Straßenmeister Harald Kogelnik. Die Straßenmeisterei Völkermarkt rückt ebenfalls mit vier LKW und zwei Unimogs zur Straßenräumung aus. Der Winterdienst muss rund 300 Räumungskilometer vom Schnee befreien und trotz des oftmals schlechten Wetters für Sicherheit auf den Verkehrswegen sorgen. Dafür werden jährlich 800 Tonnen Salz und Sole benötigt. Natürlich muss auch genügend Personal vorhanden sein, wie Straßenmeister Wolfgang Kleer verrät: "Unser Team setzt sich aus 23 Personen zusammen, wobei zwei Stellen nachbesetzt werden müssen." Kärntenweit ist der heurige Winterdienst mit 9,3 Millionen Euro budgetiert, wovon 1,03 Millionen für den Bezirk Völkermarkt vorgesehen sind. In sechs Salzsilos sind 1.150 Tonnen Streusalz nur für den Bezirk eingelagert. In ganz Kärnten sind 12.000 Tonnen eingelagert und bis zu 30.000 Tonnen auf Reserve.
Moderne Messgeräte
Um die Umwelt zu schonen, wird mit der Feuchtsalzstreuung gearbeitet, die sogenannte Soletechnik. Dabei wird Trockensalz mit einer Salzlösung gemischt. "Durch die Soletechnik können rund 20 Prozent des herkömmlichen Salzbedarfs gespart werden. Außerdem wollen wir mit modernen Schneepflugsystemen den Kraftstoffverbrauch nachhaltig reduzieren", erklärt Landesrat Martin Gruber. Den Straßenmeistereien stehen rund 23 Tonnen Sole zur Verfügung. Zusätzlich können Verwehungsverluste bei präventiver Salzstreuung vor angekündigten Niederschlägen dadurch effizient verringert werden. Die Straßenbauabteilung des Landes Kärnten verfügt über moderne Messgeräte zur Bestimmung der Restsalzmenge auf den Fahrbahnen: "Durch die Soletechnik können 20 Prozent des Salzbedarfs gespart werden."
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