Padel-Tennis
In Eisenkappel ist Padel-Tennis der Hit
Der TC Eisenkappel setzt auf eine neue Trendsportart. Padel-Tennis boomt auch in Unterkärnten.
BAD EISENKAPPEL. Vieles war im vergangenen Jahr nicht möglich. "Bei uns stand der komplette Tennisbetrieb still. Damit konnten einige Turniere nicht durchgeführt werden", erklärt TCE-Obmannstellvertreter Gottfried Osojnik.
Kein Trainingslager
Bereits zweimal ausgefallen ist das traditionelle Trainingslager in Lanterna in Kroatien. "Ende April sind wir immer für fünf Tage zum Trainieren gefahren. Bis zu 80 Personen haben daran teilgenommen", trauert Osojnik den Geselligkeiten nach. Ein kleiner Lichtblick tut sich Mitte Mai auf. Da sollen die Tennismeisterschaften beginnen.
"Wir sind sehr stolz, dass der TC Eisenkappel sich über Jahre im Kärntner Spitzentennis behaupten kann. Unsere Aushängeschilder sind Obmann Christian Morosz, Adrian Kucher und Oliver Rauscher", sagt Osojnik. Zwei Trainer und fünf Übungsleiter sorgen für die Weiterbildung und Fitness der Mannschaften. Wichtig ist den Verantwortlichen auch der Breitensport. "Leider sind uns durch die Corona-Pandemie einige junge Spieler verloren gegangen."
Gute Nachbarschaft
Von den 140 Mitgliedern kommen einige aus den Nachbargemeinden, "die schätzen bei uns die gute Kameradschaft und die Möglichkeit im Winter in der Tennishalle spielen zu können. Die Halle gehört der Sport- und Freizeit-GesmbH mit Geschäftsführer Christian Morosz und wird vom TC Eisenkappel geführt."
Attraktion
Um den Tennisspielern eine Abwechslung bieten zu können, hat der TC Eisenkappel auf der Sportanlage einen Padel-Tennisplatz errichtet. "Die Sportart aus Spanien boomt bei uns gewaltig. Sie hat Suchtpotential", schildert Osojnik.
Padel-Tennis
Doch was ist Padel-Tennis? Padel wird ausnahmslos im Doppel – zwei gegen zwei – gespielt. Die gegeneinander spielenden Teams stehen sich auf den durch das Netz geteilten Spielfeldhälften gegenüber. Das Spiel beginnt mit einem Aufschlag "von unten". Dazu darf der Ball maximal einmal auf dem Boden aufsetzen. Die Ausnahmen sind das Spiel im Doppel, der Aufschlag als Unterhandaufschlag und unter Verwendung der Wände. Das Spielfeld mit den bespielbaren Rückwänden ist nur zehn mal 20 Meter groß.
Von Peter Kowal senior
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