Griffen
Projekt Burgstadl in der finalen Phase
Baubeginn ist voraussichtlich im Feber 2019.
GRIFFEN (sj). Vom Gemeinderat einstimmig beschlossen wurden am vergangenen Donnerstag die Ausschreibungen für die Arbeiten am Burgstadl (Kuchinka-Haus) in Griffen. Das Haus am Kirchplatz gehört zu zwei Drittel der Gemeinde. Im Zuge der Ortskernbelebung wird es Hand in Hand mit dem Kirchplatz selbst erneuert. "Wir sind an einem emotionalen Punkt, weil wir uns in der finalen Phase befinden und es jetzt an die Umsetzung geht", sagte Bürgermeister Josef Müller (ÖVP).
Verschönerungsverein zieht ein
Ins Erdgeschoss wird der Verschönerungsverein Griffen einziehen, dessen Büro sich derzeit noch hinter der Kirche befindet. "Somit bekommen wir ein zukünftiges Tourismusbüro direkt am Platz", so Müller. Im ersten Obergeschoss entsteht ein rund 140 m2 großer Veranstaltungsraum mit Theke. Im vorderen Teil des Burgstadls, der sich in Privatbesitz befindet, soll in enger Abstimmung mit der Gemeinde ein Kaffeehaus/Konditorei entstehen.
Heute, Dienstag, fand die Bauverhandlung vor Ort statt. "Wenn es, wie wir es erwarten, keine großen Änderungen mehr gibt, ist der Baustart für Feber 2019 geplant", ergänzt der Bürgermeister.
Der endgültige Finanzierungsplan soll im Dezember feststehen, Förderzusagen und Eigenmittel der Gemeinde sind bereits fixiert.
Kirchplatz neu
Hand in Hand mit dem Projekt Burgstadl geht die Neugestaltung des Kirchplatzes im Rahmen der Ortskernbelebung. Der Kirchplatz wird dafür bis an die Südseite gezogen und die Straße dafür um bis zu 24 cm angehoben. Die Parkplätze auf Höhe des Kirchplatzes dienen dann nur mehr zum Halten. "Die E-Tankstelle wird in Absprache mit der Kelag ebenfalls versetzt", so Müller. Die Ausschreibungen werden ebenfalls noch heuer erfolgen.
Geschwindigkeitsbeschränkungen
Beschlossen wurde außerdem eine 30 km/h-Beschränkung für den Altenmarkter Weg und eine 50 km/h-Beschränkung für die Greutschacher Straße im Bereich von Kaunz (Tamerlgründe). Da es sich bei diesen Wegen um Gemeindestraßen handelt, entscheidet der Gemeinderat über diese Beschränkungen. "Auch die Polizeiinspektion Griffen beurteilte diese Maßnahmen als sinnvoll", ergänzte der Bürgermeister.
Neue Schmutzwasserpumpe
Für die Feuerwehr Griffen wird eine neue Schmutzwasserpumpe angekauft, die Kosten belaufen sich auf rund 5.000 Euro. "Die alte Pumpe stammt aus dem Jahr 1969, hier ist wirklich eine Neuanschaffung angebracht", erklärte Müller. Alle Beschlüsse fielen einstimmig.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.