Slowenen prüfen Bau der Schnellstraße bis Bleiburg

Alan Bukovnik (Vorsitzender Region Koroska), Infrastrukturminister Peter Gaspersic, Jakob Strauß (Obmann Verwaltungsgemeinschaft) und Volksgruppen-Minister Gorazd Zmavc (von links)
  • Alan Bukovnik (Vorsitzender Region Koroska), Infrastrukturminister Peter Gaspersic, Jakob Strauß (Obmann Verwaltungsgemeinschaft) und Volksgruppen-Minister Gorazd Zmavc (von links)
  • hochgeladen von Simone Jäger

BLEIBURG (sj). Vorrangiges Thema bei der ersten Regionenkonferenz vergangenen Freitag in Bleiburg war der Bau der derzeit in Planung befindlichen Autoschnellstraße Celje - Ravne na Koroškem. Diese Schnellstraße soll in weiterer Folge von Slovenj Gradec bis zum Grenzübergang Holmec/Grablach bei Bleiburg führen und so eine Anbindung für Slowenien an die A2 in Griffen werden.

Fakten zur Schnellstraße

In Bleiburg machte sich Bürgermeister Stefan Visotschnig nach heurigen Medienberichten Sorgen, von dieser Anbindung "über- oder umfahren" zu werden. Gašperšič beschwichtigte und legte bei der Pressekonferenz nach der Sitzung einige Fakten zur Schnellstraße auf den Tisch. So ist die Verbindung Celje - Slovenj Gradec in mehrere Unterabschnitte geteilt. Die Autoschnellstraße bis Slovenj Gradec soll bis 2023/24 fertiggestellt sein, zeitgleich mit der Fertigstellung der Koralmbahn auf österreichischer Seite.

Varianten werden geprüft

"Wie es dann von Slovenj Gradec bis zur Grenze weitergeht, ist im slowenischen Raumordnungsplan noch nicht vorgesehen", erklärt Gašperšič. Dazu wurde gerade eine Studie in Auftrag gegeben. Ursprünglich war die Schnellstraße vierspurig geplant, nun soll aber eine zweispurige Variante mit einer 90 km/h-Beschränkung geprüft werden. "Dies ist leichter finanzierbar und diese Straße wäre ähnlich wie die österreichischen", begründet der Infrastruktur-Minister.
Einen genauen Zeitplan für die Umsetzung der Verbindung von Slovenj Gradec bis zur Grenze gibt es noch nicht. Visotschnig zeigte sich beruhigt, nun auf dem neuesten Stand bei diesem Projekt zu sein.

Einsatz für Verladebahnhof

Der Güterverladebahnhof Kühnsdorf, der auch besichtigt wurde, war das zweite große Thema. Er wäre auch für Slowenien interessant, die beiden slowenischen Minister wollen sich in Gesprächen für den Erhalt einsetzen. "Die Infrastruktur ist Voraussetzung, um einen gemeinsamen Kultur- und Wirtschaftsraum bilden zu können", betonte Minister Žmavc.
Das Gespräch mit den Bürgermeistern des Bezirkes bezeichnete er, wie auch Strauß, Bukovnik und Gašperšič, als "historisches Ereignis", da die Gemeinden "am besten wissen, was der Raum braucht".

Weitere Treffen geplant

Die Teilnehmer unterzeichneten eine gemeinsame Absichtserklärung zur grenzüberschreitenden Zusammenarbeit von Kärnten und Slowenien im Raum Südkärnten/Koroška. "Die Offenheit der Bürgermeister auch zu anderen Themen war sehr groß", erklärte Bukovnik. Deshalb dauerte die Sitzung auch länger als geplant.
"Bei diesem ersten Treffen werden wir es nicht belassen", verspricht Strauß abschließend. Er wird die Ergebnisse der Sitzung dem Landeshauptmann und der Landesregierung mitteilen.

Zur Sache: Über das Treffen

Auf Einladung der Verwaltungsgemeinschaft Völkermarkt um Obmann Jakob Strauß trafen sich am vergangenen Freitag der slowenische Infrastruktur-Minister Peter Gašperšič, der Minister für Beziehungen zwischen der Rebublik Slowenien und den autochtonen Volksgruppen in den Nachbarstaaten, Gorazd Žmavc und der Vorsitzende der Regionskonferenz der Region Koroška, Alan Bukovnik, um über aktuelle infrastrukturelle Entwicklungen beider Länder zu sprechen.

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