Es darf ruhig so weitergehen
VÖLKERMARKT. Die Jahreshauptversammlung des VST Völkermarkt war Anlass, über die abgelaufenen Saison zu bilanzieren und über die bevorstehende, neue Saison nach zu denken.
Cheftrainer Anton Mischensky konnte dabei mit einigen beeindruckenden Zahlen aufwarten. "In der abgelaufenen Saison wurden bei 2.235 Ausfahrten 10.756 Bootskilometer und 20.048 Mannschaftskilometer zurückgelegt", rechnete er vor.
Lobnigs als Speerspitze
Beim Rückblick auf die Jubiläumssaison sind in erster Linie die Aushängesschilder der Sektion zu nennen: Magdalena und Katharina Lobnig. Erstere erlebte eine unglaubliche Saison und konnte bei der Europameisterschaft in Spanien Silber, bei der Weltmeisterschaft in Südkorea den vierten Platz, zwei sechste Plätze bei den Weltcupstationen in Eton und Luzern sowie einige Siege bei internationalen Regatten im Ausland einfahren. Dazu kamen noch fünf österreichische und zwei Kärntner Meistertitel und die Einladung zur "Ruder Champions League", dem "Head of the Charles" in Boston.
Ihre Schwester Katharina nahm an der Universiade teil und feierte Siege sowie gute Platzierungen bei internationalen Regatten - dazu vier österreichische und einen Kärntner Meistertitel.
Es geht bergauf
Seit drei Jahren betreut Mischensky den Rudernachwuchs, um ihn vielleicht einmal dorthin zu bringen, wo sich die Lobnig-Schwestern bereits befinden. "Trotz fehlendem Vereinsbus konnten wir an sieben Regatten in Österreich teilnehmen. An dieser Stelle möchte ich mich bei den Eltern, Paul Paternoss, Erwin Werkl und der Firma Pustnik für die Unterstützung beim Boots- und Mannschaftstransport und deren Hilfe bei den Regatten bedanken", weiß Mischensky die Mithilfe zu schätzen.
Dank gemeinsamer Kraftanstrengung konnten die Völkermarkter - Masters inklusive - bei 99 Rennen starten und dabei 30 erste, 19 zweite und 17 dritte Plätze erreichen.
"Erfolgreichste Ruderin war Johanna Kristof mit sieben Siegen, davon drei Kärntner Meistertitel, und Jakob Kup mit fünf Siegen, davon mit einem Kärntner Meistertitel", zählt Mischensky auf.
Mit Anna Werzi, Julia Vodiunik, Valentina Starc, Marie Buch und Steuerfrau Verena Baumann entsandte der VST die jüngste Mannschaft zum Schulruder-Bewerb. Die Mädels holten den dritten Platz.
Der Ausblick
Mischensky hofft, dass Magdalen Lobnig an ihre Erfolge anschließen und sich für die olympischen Sommerspiele in Rio 2016 qualifizieren kann. "Mit den Jungen, die teilweise in die nächsthöhere Altersklasse aufsteigen, möchte ich da weitermachen, wo wir 2013 aufgehört haben. Jetzt, wo wir einen Bus haben, sind rund zehn bis zwölf Regatten im In- und Ausland geplant", gibt Mischensky Einblick in die Zukunft.
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