Wanderung auf den Ursulaberg
Die Wanderung, veranstaltet vom Wanderbund Gösselsdorfer See, am 21. August 2010 führte auf den Ursulaberg südlich von Ravne na Koroskem (SLO). Der markante Berg mit der Sendeanlage auf dem Gipfel ist bereits vom Jauntal aus zu sehen. Ausgangspunkt der Tour war die Koca na Naravskih ledinah in 1072 m ü. NN. Beim Aufstieg führt der Steig zunächst zu einer kleinen Waldlichtung, die als zusätzlicher Parkplatz benutzt wird. Nicht besonders steil aber stetig aufwärts führt der Pfad durch hohen Fichtenbestand zum 500 Meter höher gelegenen Gipfel des Ursulaberges. Ein Kreuz aus Metall markiert den höchsten Punkt. Wegen der exponierten Lage des Berges am Südrand der Alpen kann man bei guten Wetterbedingungen nach Südost weit in die Pannonische Tiefebene blicken. Von Westen her grüsst der mächtige Bergstock der Petzen und im Nordwesten blinken die schneebedeckten Gipfel der Hohen Tauern. Der eigentliche Name des Bergstocks ist "Plesivec", was soviel wie Weissberg o. Plessberg bedeutet. Das kleine, wuchtig anmutende Kirchlein, das den Gipfelbereich krönt, wurde im Jahr 1602 erbaut und der Heiligen Ursula geweiht. Daher der heutige Name "Ursulaberg". Im Inneren der Kirche, die vor wenigen Jahren renoviert wurde, finden sich viele Kleinode aus der Erbauerzeit. Im Hauptaltar ist die Heilige Ursula dargestellt und mit ihr symbolisch die 11.000 Jungfrauen, die vor den Toren der Stadt Köln als Märtyrerinnen den Tod fanden.
Als Rückweg wurde der Steig nach Süden gewählt, der in steilen Windungen abwärts, und über Stock und Stein, in einer Forststraße mündet, die dann als bequemer Wanderweg zum Ausgangspunkt zurück führt.
Die nächste Wanderung des Wanderbund Gösselsdorfer See ist für den 18. September 2010 geplant und führt von der Luscha-Alm (1300 m) auf die Feistritzer Spitze (Petzen, 2113 m).
Anmeldungen bitte bis 17.9.2010 bei Hartmut Passauer, Tel.: 0650 4591045
Treffpunkt: Gösselsdorf, Bauernmarkt
Abfahrt: 18.09.2010, 07:00 Uhr
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