"Betriebe sollen eigenen Nachwuchs züchten"
VÖLKERMARKT, BLEIBURG (sj). Nach 15 Jahren mit Werner Kruschitz an der Spitze hat nun die Wirtschaftskammer in Völkermarkt mit Malermeister Rudolf Bredschneider aus Bleiburg einen neuen Bezirksobmann. Er bringt einiges an Erfahrung für das neue Amt mit, ist er doch seit acht Jahren Innungsmeister der Maler und Tapezierer und seit zwei Perioden Mitglied des WK-Bezirksstellenausschusses. "Es ist ein leichterer Einstieg, wenn man sich auskennt", so Bredschneider.
Seine Ziele
Der neue Obmann sieht im Bezirk ein gutes Angebot an Industrie, Handwerk und Tourismus: "Es gibt aber immer weniger Einzelhändler". Bredschneider will den Bezirk als Standort stärken: "In Völkermarkt gibt es viel Interesse an Metallern. Deshalb appelliere ich an Betriebe, Lehrlinge und Facharbeiter auszubilden, um sich so selbst den Nachwuchs zu züchten." Gute Facharbeiter werden immer Arbeit haben: "Es soll nicht Sinn und Zweck sein, die Fachkräfte im Ausland suchen zu müssen."
Gute Teams im Hintergrund
Bredschneider hat in seinem Betrieb selbst zwei Facharbeiter, auf die er sich verlassen kann, vor allem wenn es aufgrund seines neuen Amtes zeitlich eng wird: "Das habe ich bereits im Vorfeld organisiert." Auch in der Malerinnung kann er sich auf ein gutes Team verlassen: "Es ist wichtig zu wissen, dass man nicht alles alleine machen muss."
Bredschneider will an die erfolgreiche Arbeit seines Vorgängers anknüpfen: "Die Leute sollen aber merken, dass es einen Wechsel gab."
ZUR PERSON:
Name: Rudolf Bredschneider
Firma: Malerei, Sanierung und Raumausstattung Bredschneider. Rudolf Bredschneider führt den Familienbetrieb in 3. Generation. 2016 feiert er sein 20-Jahr-Jubiläum.
Mitarbeiter: 18
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