Petzen-Fortbestand ist gesichert
Investorengruppe um Unternehmer Franz Skuk erhielt Zuschlag.
BLEIBURG. Eine große Erleichterung ging vergangene Woche nicht nur durch die Region Bleiburg. Nach drei gescheiterten Ausschreibungen erhielt im vierten Anlauf der Bleiburger Investor Franz Skuk mit seinen Partnern den Zuschlag für das Skigebiet Petzen.
WOCHE: Sie erhalten jetzt als "Retter der Region" - so gelesen auf Facebook - viele Vorschusslorbeeren. Wie gehen Sie damit um?
FRANZ SKUK: Es ist natürlich besser als umgekehrt, aber ich bin in solchen Sachen sehr vorsichtig. Ich fühle mich überhaupt nicht als "Retter", ich bin ja nicht alleine, sondern habe Partner. Es geht nur gemeinsam.
Warum setzen Sie sich für die Petzen ein?
Ich hätte mich nie für die Petzen eingesetzt, wenn sich von den Parteien jemand auch für den Winterbetrieb interessiert hätte. Das war aber nicht der Fall. Ich bin der Meinung, dass es sehr wohl funktionieren kann. Unser Ziel ist ein 250 Tage-Betrieb im Jahr.
Welche Arbeiten bzw. Investitionen stehen heuer noch an?
Heuer kann man nichts Grundlegendes mehr verbessern. Wir wollen den Quellenlift öffnen und so früh wie möglich mit der Beschneiung beginnen. Hier spielt natürlich auch das Wetter eine große Rolle. Ein weiteres Ziel ist es, die Gastronomie im "Petzenkönig" wieder zu öffnen, dafür braucht es jedoch noch eine Reihe von Genehmigungen. Weiters soll auch das Gasthaus Siebenhütten geöffnet werden und wir wollen zusätzlich den Trainingshang am Berg betreiben um mehr Platz zu haben. Es wurde behauptet, dass wir schon seit fünf Monaten auf der Petzen arbeiten, das stimmt absolut nicht.
Sie sprechen ständig von "Wir". Wer ist "Wir"?
Wir alle. Für mich gibt es keinen Besitzer der Petzen. Der Berg gehört dem Bezirk, alle Bürger der Umgebung sind Investoren. Die Petzen soll ein Gemeinschafts-Berg für alle werden. Meine Vertrauenspersonen im operativen Bereich sind Hubert Ramskogler aus Griffen als neuer Geschäftsführer und Andreas Ratschnig als Betriebsleiter. Im Hintergrund gibt es noch mehrere Investoren, die nicht genannt werden möchten.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.