Corona-Virus
Produktion im Mahle-Werk steht ab Montag still
Im Mahle Filterwerk in Feistritz ob Bleiburg soll ab 1. April das vom Staat massiv unterstützte Corona-Kurzarbeitszeitmodell zur Anwendung kommen. Mit dem Herunterfahren des Werkes wird morgen begonnen.
ST. MICHAEL OB BLEIBURG. Das Mahle Filterwerk setzt Maßnahmen gegen die Verbreitung des Corona-Virus und zum Schutz der Mitarbeiter. Wurde gestern noch darüber beraten, ob und wann das Kurzarbeitsmodell zur Anwendung kommt (die WOCHE berichtete), steht heute fest: Ab Montag sind alle Mitarbeiter des Unternehmens zu Hause.
"Der Entschluss zur Kurzarbeit ab 1. April ist gestern in der Konzernzentrale in Stuttgart gefallen und gilt für alle Standorte des Konzerns", erklärt Betriebsrat Paul Wernig. Morgen wird mit dem Herunterfahren des Werkes begonnen. Die Zeit bis zum 31. März wird genutzt, um alte Urlaubs- und Zeitguthaben abzubauen. "Das ist Voraussetzung für Kurzarbeit", erklärt Wernig. Ab Montag steht die Produktion im Unternehmen also still, die Mitarbeiter sind zu Hause. Die Kurzarbeit soll für den Großteil der Mitarbeiter gelten. "Welches Kurzarbeitsmodell bei uns genau zur Anwendung kommen wird, wird derzeit noch ausgearbeitet. Möglicherweise werden einzelne Mitarbeiter in Schlüsselpositionen noch vor Ort sein. Der Großteil der Mitarbeiter ist aber ab Montag zu Hause." Die Kurzarbeit ist vorerst für drei Monate geplant.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.