Wintervögel an unseren Futterhäuschen
Das war eine große Überraschung bei der Vogelzählung vom 5. bis 7. 1. 2018!
Unter den 17 Vogelarten, die ich von 7 Beobachtungsplätzen melden konnte, waren auch die eher seltenen Erlenzeisige und Goldammern.
Die Erlenzeisige kommen in den Wintermonaten in kleinen Schwärmen aus den Wäldern in die Dörfer und Städte und suchen Futterstellen in den Gärten auf. Meisenknödel sind dann ihr Lieblingsessen.
Mit ihrem strahlend limonengelbgrünen Gefieder machen besonders die Männchen Furore.
Insgesamt sah ich bei meinem Beobachtungsgang 10 Erlenzeisige auf Bäumen und Sträuchern sitzen bzw. beim Futterhäuschen Einkehr halten.
http://www.brodowski-fotografie.de/beobachtungen/erlenzeisig.html
Die etwas größeren Goldammern haben mich mit ihrem Goldgelb bereits von Weitem angestrahlt. 16 von ihnen saßen in einem größeren, mit Hecken und Büschen umgebenen Hausgarten am Stadtrand auf einem Kirschbaum!
Sie kommen laut Auskunft des Besitzers jeden Winter wieder.
Auch bei dieser Art tragen die Männchen ein auffälligeres Kleid, das sich in der Brutzeit noch weiter in ein goldgelbes Prachtkleid verändert, während die Weibchen eher dezent gefiedert sind - zu ihrem Schutz während der Brutzeit.
Goldammern leben während der Sommermonate in der offenen Kulturlandschaft mit Feldgehölzen, Hecken und Büschen. Im Winter ziehen sie in großen gemischten Trupps umher und suchen auf Feldern nach verbliebenen Samen.
Ihr größter Feind ist der Mensch, der immer mehr Feldgehölze an den Wegrändern rodet und damit die Brutmöglichkeiten dezimiert.
http://www.brodowski-fotografie.de/beobachtungen/goldammer.html
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