Familie Hren betreibt seit 2006 Weinbau in Goritschach
SITTERSDORF (sp). Herbstzeit ist auch Traubenzeit. Seit 2006 hat sich Familie Hren in Goritschach, ihren Traum Wein anzubauen erfüllt. Doch das Interesse an Weinbau war schon vorher gegeben. Durch den Erwerb eines zusätzlichen Grundstückes konnte die Familie mit 800 Reben beginnen. Rosa Hren meint: „Dadurch das Sittersdorf bereits eine alte Wein Geschichte hat und wir selber gerne Wein trinken, haben wir uns gedacht versuchen wir es doch einmal.“ Sie merkte schnell, dass die Trauben gut wachsen und so wurden jedes Jahr weitere Reben gepflanzt. Heute zählt sie 3000 Reben auf einem Hektar. Geerntet wird alles mit der Hand. Dabei muss mit einer hohen Sorgfalt gearbeitet werden. Angefaulte Trauben werden aussortiert, da sie sonst den Geschmack des Weins beeinflussen.
Erste Lese
Am Dienstag wurde die erste Sorte bereits gelesen. 8 Leute helfen in der Regel bei der Lese. Hren sagt: „Wir warten bereits auf die nächsten sonnigen Tage, sodass wir die restlichen Reben lesen können.“ Durch den vielen Regen, sind viele Trauben aufgeplatzt. Hier ist die Gefahr, dass die Trauben schnell faulen. Aber im Grunde ist die Familie mit der heurigen Lese trotzdem zufrieden. Der Wein wird heuer etwas leichter werden, da die Trauben weniger Zucker beinhalten.
Gefahr bei zu viel Regen
Eine weitere Gefahr ist, dass die Trauben Pilze bekommen. Hier hat die Familie jedoch schon bei der Pflanzung vorausgeschaut und die Reben weiter auseinander gesetzt. Hren erzählt: „Viele Weinbauern setzten die Pflanzen eng zusammen, der Wind kann nicht durchblasen und die Reben sind Pilzanfällig. Oft wird dann Gedüngt, dass brauchen und wollen wir nicht.“
Erste Verkostung
Im Dezember wird der heurige Wein zu Hause mit der Familie zum ersten Mal verkostet. Ab April kann man den Wein dann ab Hof kaufen. Hren sagt: „Wir geben dem Wein Zeit ohne zusätzliche Mittel und das braucht seine Zeit.“
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