Neues Ortsenwicklungskonzept für Ruden

Robert Obervolina (li.) und Bürgermeister Rudolf Skorjanz vor dem neuen Ortsentwicklungskonzept
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  • hochgeladen von Simone Jäger

RUDEN (sj). Das neue Ortsentwicklungskonzept der Gemeinde Ruden präsentierte Robert Obervolina vom Planungsbüro Kaufmann in Klagenfurt am Donnerstag im Gemeindeamt. Eine Überprüfung und Überarbeitung dieser Konzepte ist gesetzlich alle zehn Jahre vorgesehen.

Interessante Fakten

Einige interessante Eckdaten aus Ruden: Die Gemeinde hat keine ausgewiesenen Naturschutzgebiete, lediglich eine alte Linde gilt als Naturdenkmal. Mit 65 Prozent hat Ruden einen der höchsten Waldanteile im Bezirk. Es gibt – vor allem Dank Ein-Personen-Unternehmen – steigende Beschäftigungs- und Betriebszahlen und ein Problem, vor allem in Orten wie Unternberg, sind dem Verfall preisgegebene Gebäude.

Bauland für 58 Jahre

Am meisten Interesse unter den Zuhörern rief erwartungsgemäß die Widmung von Baugründen hervor. Und davon hat Ruden genug. "Das Bauland inklusive der Aufschlüsselungsgebiete reicht für die nächsten 58 Jahre", verkündet Obervolina. Oberste Prämisse sei es daher, bereits bestehendes Bauland auf den Markt zu bringen.

Einwände bis 3. Mai

Das Ortsentwicklungskonzept liegt im Gemeindeamt zur Einsicht auf. "Bis 3. Mai können die Bürger Wünsche und Anregungen einbringen, die dann besprochen werden", erklärt Bürgermeister Rudolf Skorjanz. Danach wird das für die nächsten zehn Jahre bindende Konzept im Gemeinderat beschlossen.

Aus dem Gemeinderat

Am Tag vor der Präsentation fand eine Gemeinderatssitzung in Ruden statt. "Der Rechnungsabschluss 2016 weist einen Überschuss von 101.688,66 Euro aus", ist Skorjanz erfreut. Dies führt er auf steigende Einnahmen bei Kommunal- und Gemeindesteuern zurück.
Auch der Beschluss für die neuen Betreiber des Kindergartens konnte mit 13:2 Stimmen gefasst werden: Das Hilfswerk Kärnten erhielt den Zuschlag.

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