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Die Gemeinde Salla hat in den letzten Jahren viel erreicht, die Fusion mit Maria Lankowitz ist im Laufen. | Foto: KK
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  • Die Gemeinde Salla hat in den letzten Jahren viel erreicht, die Fusion mit Maria Lankowitz ist im Laufen.
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Klein, aber fein. Die Gemeinde Salla hat in den letzten Jahren viel für die Infrastruktur getan. Was genau?
Sigi Steurer: Ja, wir haben vieles umgesetzt. Beginnen wir beim Sportplatz, der nach dem großen Unwetter völlig erneuert wurde. Der Stocksportverein bekam eine neue Stützmauer bei der Halle und wir haben den Festplatz für unsere Vereine neu gestaltet. Die Feuerwehr erhielt mit dem RLFA 2000 ein neues Fahrzeug, die Poststelle wurde etabliert und die Straßenbeleuchtung wurde auf LED umgerüstet, außerdem gibt es eine neue Weihnachtsbeleuchtung. Wir haben eine erfolgreiche Revision des Flächenwidmungsplans durchgeführt und einen Ausgleich zwischen Bauland, Freiland und Industrieflächen geschaffen. Die Ofner-Zenzbauer-Straße wurde asphaltiert, viele Gemeindestraßen wurden saniert. Stolz bin ich auch auf unsere Großveranstaltungen wie das internationale Hundeschlittenrennen und die Snow-Polo-EM am Gaberl. Wir haben sehr vieles durchgeführt, dafür war viel Geld nötig. Vom Land haben wir einiges an Bedarfszuweisungen bekommen und wir haben Ressourcen des gemeindeeigenen Waldes genutzt.
Die Fusionierungsmaßnahmen mit Maria Lankowitz laufen auf Hochtouren. Wie ist da der derzeitige Stand?
Steurer: Wir haben mit Maria Lankowitz eine Übereinkunft getroffen, dass die Infrastruktur in Salla weitestgehend erhalten bleibt. Wir sind glücklich darüber, dass unser Kindergarten in Salla in Kooperation mit Graden bzw. ab 2015 mit Köflach erhalten bleibt und dass die Volksschule in Graden bestehen bleibt, nachdem unsere Volksschule leider geschlossen wurde. Natürlich mit der Voraussetzung, dass die notwendige Kinderzahl erreicht wird. Die Kanalgebühren bleiben gleich mit der Auflage, dass kostendeckend gearbeitet wird. Bei den Müllgebühren gibt es eine siebenjährige Übergangsfrist. Der Arbeitsaufwand für so eine Gemeindefusion ist immens, vor allem in der Verwaltung. All jene, die gelaubt haben, dass es in Zukunft weniger Arbeit gibt, haben sich getäuscht, außerdem entstehen auch neue Kosten. Die Poststelle bleibt erhalten, die Bürgerservicestelle wird halbtägig offen haben. Genaueres erfährt die Bevölkerung bei den Bürgerversammlungen am 15. und 16. September.
Wie sieht es mit zukünftigen Projekten aus?
Steurer: Der Kanal auf der Wiedneralm ist fertig geplant, da sollte die Ausführung ab 2015 erfolgen. Die Kannesbergstraße, die eine direkte Verbindung zu Maria Lankowitz herstellt, ist ins öffentliche Gut zu übernehmen, hier laufen die Planungen ebenfalls. Das Huskyrennen am Gaberl wird es 2ß15 wieder geben, hier steht der Termin mit dem 23. bis 25. Jänner schon fest, erstmalig wurde ein Nachtrennen fixiert.
Die Gemeinde Salla hat ja mit dem Gaberl ein bekanntes Schigebiet. Stehen hier auch Veränderungen an?
Steurer: Wir bemühen uns, dass wir in diesem Jahr mit Hilfe des Landes Steiermark einer neuen Ausrichtung dank der Vorschläge von Karl Schmidhofer nachkommen, der der steirische Obmann für die Seilbahnen ist. Wir wollen eine gesunde Basis schaffen und fördern eine verstärkte Kooperation zwischen den Schigebieten Gaberl und Altes Almhaus, die ja ab 2015 in der gleichen Gemeinde sein werden. Ein Businessplan liegt vor, der ein neues Pistengerät, eine neue Schneebar und einen Zauberteppich für die Kinder vorsieht. Wir werden jetzt beim Tourismusreferenten und LH-Stv. Hermann Schützenhöfer vorstellig, denn das Land hat den Schigebieten Förderungen in Aussicht gestellt. Die weststeirischen Städte haben ihre Unterstützung für das Gaberl schriftlich bekundet, denn es ist das Nahversorgungsgebiet für Schulen und Kindergärten zum Schifahrenlernen. Eine weitere Veränderung betrifft unseren Tourismusverein, er wird aufgelöst und in den Tourismusverband Lipizzanerheimat eingegliedert.
Worauf sind Sie besonders stolz?
Steurer: Abgesehen von der vielen positiven Arbeit, die wir geleistet haben, bin ich auf unsere Vereine stolz, die unser Dorfleben intakt halten. Die Landjugend wurde vorige Woche in Wales europaweit für ihr Projekt ausgezeichnet, ein großartiger Erfolg. Und der beliebte Sallegger Advent, den wir heuer ein bisschen adpatieren, wäre ohne unsere Vereine und Institutionen auch nicht möglich.

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Die Gemeinde Salla hat in den letzten Jahren viel erreicht, die Fusion mit Maria Lankowitz ist im Laufen. | Foto: KK
Bgm. Sigi Steurer, hier mit dem steirischen Wirtschaftskammer-Präsidenten Josef Herk, ist stolz auf die Sallegger Vereine. | Foto: Cescutti
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