Starke Frauen
Aus den Fehlern soll man lernen

Der Schlüssel zum Erfolg liegt nicht nur in der HAK, auch unsere Unternehmerinnen wissen, wie es geht.  | Foto: HAK Voitsberg/Zotter
  • Der Schlüssel zum Erfolg liegt nicht nur in der HAK, auch unsere Unternehmerinnen wissen, wie es geht.
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1. Frage: Was tun Sie, wenn Sie unmotiviert sind? Wie finden Sie Ihre Motivation wieder?
2. Frage: Wie gehen Sie mit Rückschlägen um? Finden Sie diese motivierend?
3. Frage: Wie fördern Sie die Motivation Ihrer Mitarbeiter?
4. Frage: Welche Ziele haben Sie sich für die Zukunft gesetzt und wie wollen Sie diese erreichen?

Teilnehmerinnen: 

Daniela Schriebl: Inhaberin des plastikfreien Einkaufsladens "unFAIRpackt" in Voitsberg, der letztes Jahr eröffnet hat
Ulrike Pöschl: Geschäftsleiterin von "hörwelt Hörakustik Voitsberg"
Christine Gantschnigg: Nach der Schließung der Gebärabteilung in Voitsberg war sie die Initiatorin des Hebammenzentrums in Voitsberg und leitete diese jetzt.
Barbara Gressl: Inhaberin von "Juwelier Gressl" in Köflach

1. Daniela Schriebl: Meinen Kaffee genießen und mir bewusst machen, wie gut es mir geht. 
Ulrike Pöschl: Für mich ist es wichtig, das Ziel zu kennen, daraus entsteht dann auch wieder die Motivation, das ergibt dann auch einen Erfolg, der dann wiederum motiviert.
Christine Gantschnigg: Ich bin ein positiv denkender Mensch und sehe alles von der guten Seite. Nach anstrengenden Stunden im Hebammenzentrum oder Kreissaal brauche ich nur ein paar Stunden Schlaf dann bin ich wieder fit.
Barbara Gressl: Ich finde meine Motivation beim Sport und in der Natur wieder. Beim Laufen oder beim Spazierengehen im Wald bekomme ich meinen Kopf frei. Und das mache ich bei jedem Wetter.

2. Schriebl: Ich versuche sie möglichst schnell abzuhaken und nach vorne zu schauen.
Pöschl: Ja doch, denn Rückschläge haben auch immer etwas positives, auch wenn man es nicht gleich erkennen kann. Es heißt nicht umsonst: "Aus Fehlern lernt man."
Gantschnigg: Aufstehen, Krone richten, weitergehen.
Gressl: Aus Rückschlägen gehe ich gestärkt hervor. Ich sehe Rückschläge nicht negativ, sondern als Prozess der Weiterentwicklung. Ich versuche die Situation zu analysieren und aus Fehlern zu lernen.

3. Schriebl: Mitarbeiter ist noch kein großes Thema bei mir. Wichtig ist mir aber, Freude an der Arbeit zu vermitteln. Die Stimmung, das Verhältnis zueinander muss passen, dann sollte es auch mit der Motivation gut funktionieren.
Pöschl: Fröhlich in den Tag starten und vor allem immer Lob und Anerkennung aussprechen.
Gantschnigg: Wir sind alle gleichberechtigt und ein gutes Team. Selbstständig sein heißt, sich selbst und ständig um Dinge zu kümmern. 
Gressl: Sollte eine meiner Mitarbeiterinnen wirklich ein Motivationsloch haben, bespreche ich meine Empfindungen mit ihr und wir versuchen gemeinsam, die Situation zu klären. Allerdings muss ich zugeben, dass ich noch nie in dieser Situation war. Zum Glück!

4. Schriebl: Meine Kunden sollen sich wohlfühlen und gerne zu mir kommen. Das versuche ich durch eine angenehme Atmosphäre und das persönliche Gespräch zu erreichen. Sich Zeit nehmen, miteinander reden, sich austauschen ist mir wichtig und das möchte ich meine Kunden spüren lassen.
Pöschl: Die Ziele verändern sich mit den Lebensjahren, zuerst waren es ein Heim, Familie, Urlaub und heute sind es Gesundheit, Zufriedenheit und daraus ergibt sich das glücklich sein.
Gantschnigg: Unser Ziel ist es das Hebammenzentrum als Dauereinrichtung zu etablieren und nicht nur in Jahresabschnitten.
Gressl: Als Unternehmerin brauche ich neue Ziele, die mir neue Motivation geben. Diese neuen Ziele treiben mich an. Mein Motto: "Die drei wichtigsten Zutaten für den Erfolg sind Kreativität, Fleiß und Freude!"


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Bereits zum fünften Mal durften Schülerinnen und Schüler der BHAK Voitsberg Zeitungsluft schnuppern und auch heuer wieder zum großen Sonderthema journalistisch tätig werden. Die Ergebnisse findet ihr hier auf unserer Themenseite.

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