WOCHE-Regionalitätspreis 2021
Stärken der Region in den Vordergrund rücken

Verena Scharf, Regionalmanagement Steirischer Zentralraum | Foto: KK
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Standortmanagerin Verena Scharf erzählt von den Entwicklungen im Bezirk.

Verena Scharf, Standortmanagerin des "Wirtschaftsraum Lipizzanerheimat", kennt den Bezirk und spricht über die Chancen und Herausforderungen in der Region.

Was macht den Standort Voitsberg aus?
Verena Scharf: Wesentlich ist der Aufbau der Wirtschaftsregion Lipizzanerheimat innerhalb des Steirischen Zentralraums. Verschiedene Schwerpunkte werden miteinander verknüpft, darunter versteht man Einrichtungen, Institutionen, Unternehmen, etc. zu vereinen. Hauptthemen sind das Wohnen, die Unternehmen, Start-ups und Gründer und die Eruierung von Freiflächen für weitere Betriebsansiedelungen. Hier gab es bereits zahlreiche Vernetzungstreffen zu diversen Themen, an denen sich regionale Stakeholder austauschen konnten.
Das Regionalmanagement Steirischer Zentralraum unterstützt Voitsberg mittels Standortmanagement, welches sich in den Räumlichkeiten der WKO mit einem Büro eingemietet hat. Das Standortmanagement gibt es seit dem Frühjahr 2021 und entstand in Zusammenarbeit mit dem Regionalentwicklungsverein, der aus den Kernraumgemeinden (Voitsberg, Bärnbach, Köflach, Rosental, Maria Lankowitz) besteht. Wesentlich hierbei ist, dass die Kernraumgemeinden alle Gemeinden aus dem Bezirk in die Vorhaben des Wirtschaftsraums miteingliedern.

Woran muss gearbeitet werden, um das Bewusstsein für das regionale Einkaufen mehr zu stärken?
Scharf: Mir als Standortmanagerin ist es wichtig, dass Vernetzungen und Austausch regionaler Stakeholder stattfinden. Durch die Positionierung des Wirtschaftsraums Lipizzanerheimat wird die Präsenz vorhandener Infrastrukturen und Einrichtungen noch mehr in den Vordergrund gerückt und der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt. Hierbei sorgen demnächst eine Website, abrufbar unter www.lipizzanerheimat.net, und eine Regionsbroschüre für einen guten Überblick – sowohl für Wirtschaftstreibende, aber auch private Personen. Beides wird Mitte Oktober online gehen bzw. veröffentlicht. Die Stärken der Region stehen hier im Vordergrund - auch die Bewusstseinsbildung. Diese beginnt bei unserer Arbeit bereits beim Kleinkind. Damit Kleinkinder die Region auf spielerische Art und Weise kennenlernen, entwickeln wir gerade ein Wimmelbuch, in dem regionale Betriebe, deren Produkte und/oder Tätigkeiten vorstellen. Weiters werden für Kleinkinder und Kinder Workshops abgehalten, um Berufsbilder aus der Region zu entdecken.
Ebenso spielen die Einkaufsgutscheine und die neue App „soo gut“ eine wesentliche Rolle, auf der bereits sehr viele regionale Betriebe, Vereine und Gemeinden/Institutionen vertreten sind und das regionale Einkaufsverhalten forcieren.

Was wünschen Sie sich für die Zukunft für die Lipizzanerheimat?
Scharf: Eine Etablierung des Wirtschaftsraums Lipizzanerheimat, auch weit hinaus über die Bezirksgrenzen. Der Wandel von der Bergbauregion hin zu einem starken Wirtschaftsraum ist bereits gelungen. Nun geht es darum, die Stärken weiter auszubauen und als Standortmanagement zu unterstützen, die Dynamik weiter zu forcieren. Weiters wünschenswert ist, dass aufgrund der Vernetzungstreffen neue Kooperationen zustande kommen. Egal ob Unternehmen mit Bildungsbereich, Startup mit Betriebe oder aber auch, dass jene Stärke wahrgenommen wird: nämlich den Wirtschaftsraum sowohl als Arbeitsstätte und Wohn- und Lebensraum zu sehen. Hierbei unterstützt das Regionalmanagement Steirischer Zentralraum via Standortmanagement bei den Entwicklungsschritten.

Voten, voten und noch einmal voten

Jeder der Lieblingsbetriebe hätte sich den Regionalitätspreis verdient, also rasch noch bis 23. September für den Betrieb des Herzens abstimmen. Denn gerade in diesem schwierigen Jahr müssen Regionalität, Service und Einsatz belohnt werden. Egal, ob der Händler ums Eck, der nette Frisör oder das Stammbeisl – der Regionalitätspreis der WOCHE holt sie alle vor den Vorhang. Die Top 10 werden am 7. Oktober in der WOCHE präsentiert – anschließend werden sie von einer Fachjury bewertet. Alle Gewinner – inklusive Sonderpreis – werden am 5. November geehrt. Gleich jetzt unter meinbezirk.at/regionalitätspreis voten.

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