Bundesländer-Projekt
Flutlicht-Loipe um den Hebalmsee

Die Unterzeichnung: Clemens Spörk, Bgm. Franz Kogler, Bgm. Johann Schmid und Karl Christandl | Foto: KK
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Die Langlaufloipe auf der Hebalm führt erstmals bis zu den Klugliften.
HIRSCHEGG-PACK/PREITENEGG. Das gab es noch nie! Zum ersten Mal kooperieren die Leader-Aktionsgruppen Lipizzanerheimat und Unterkärnten, um auf der Hebalm den Tourismus anzukurbeln. Am Montag unterschrieben die Bürgermeister Hans Schmid (Hirschegg-Pack) und Franz Kogler (Preitenegg) zusammen mit Karl Christandl, Obmann des neuen Vereins "Wista Diwa Hebalm" einen 15-jährigen Pachtvertrag mit den Maltesern. Das Pachtareal umfasst sämtliche Langlaufloipen, den Hebalmsee, den Parkplatz und die Fläche, wo früher das Huskycamp von Alex Serdjukov angesiedelt war. Die LAG-Obleute Erwin Dirnberger und Günther Vallant, Bgm. von Frantschach-St. Gertraud, hatten dieses EU-Projekt mit dem Arbeitstitel "Fit in der Natur" mit ihren Leader-Managern intensivst begleitet, so konnte einiges an Förderungen lukriert werden.

Loipe bis zu den Klugliften

Schon für die kommende Wintersaison wird einiges umgesetzt. So wird die große Langlaufloipe bis zur Bergstation der Kluglifte verlängert. Eine Beschneiungsanlage für die Loipe wird angeschafft, um Schneedepots anzulegen. Dieser Depotschnee wird ausschließlich für die Präparierung der Loipen verwendet. Rund um den Hebalmsee kommt eine Flutlichtloipe, die rund einen Kilometer lang ist. Der Ski- und Verleihservice wird auf die dreifache Fläche ausgebaut, statt einem Container werden es in Zukunft drei sein. Denn das Ziel ist, so viel Langlauf-Ausrüstung vor Ort zu haben, um eine komplette Schulklasse damit ausrüsten zu können. Denn mittelfristiges Ziel ist es, die Hebalm als Destination für Wintersport- und Sommersportwochen zu etablieren. Daher werden in der Endausbaustufe acht Erlebnishütten auf dem ehemaligen Husky-Areal errichtet werden. Jede Hütte hat vier Betten und eine Nasszelle. Außerdem wird das Seestüberl adaptiert bzw. saniert, außerdem kommt ein kompletter Zubau. Das Stüberl wird vorerst vom Verein "Wista Diwa Hebalm" als Vereinslokal genutzt und auch betrieben.

Der Himmel ist die Grenze

Und wie kommt man auf diesen Vereinsnamen? "Historisch gesehen liegt die Hebalm auf dem Säumerweg", erklärt Obmann Christandl. "Die Weinbauern aus dem Süden nutzten diesen Weg nach Bad Aussee, um Wein für Salz zu tauschen. Der Absetzwirt war früher eine Pferdewechselstation. Wista und Diwa waren Pferdeleitrufe für links und rechts. Auf der Hebalm arbeiten die Steiermark und Kärnten eng zusammen, unter dem Motto: Der Himmel ist die Grenze!" Die Walddom-Loipe wird wahrscheinlich aufgelassen und für die Schneewanderer präpariert werden, um auch Nicht-Langläufern eine Möglichkeit zu bieten, die Natur der Hebalm zu genießen.
Für die Sommersaison wird der "Dom des Waldes" revitalisiert. Unterbau und Sitzgelegenheiten werden saniert, eine Bühne ist in Arbeit. Christandl schwebt Veranstaltungen wie Hubertusmessen und gehobene kulturelle Events vor. "Sofern es seine Gesundheit zulässt, ist mir Otto Schenk für eine Lesung auf der Hebalm mündlich schon im Wort", sagt Christandl.

Die Unterzeichnung: Clemens Spörk, Bgm. Franz Kogler, Bgm. Johann Schmid und Karl Christandl | Foto: KK
Karl Christandl legte selbst Hand an die Bänke im Dom des Waldes an. | Foto: KK
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