Bärnbach-Rosental
Gemeindeübergreifendes Bauamt steht in den Startlöchern

Stadtamtsdirektorin Michaela Weixler, Bgm. Jochen Bocksruker, Bgm. Engelbert Köppel und Gottfried Unger | Foto: Stadtgemeinde Bärnbach
  • Stadtamtsdirektorin Michaela Weixler, Bgm. Jochen Bocksruker, Bgm. Engelbert Köppel und Gottfried Unger
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So eine Zusammenarbeit gibt es in dieser Form in der ganzen Steiermark noch nicht. Ab 1. Jänner 2022 werden die beiden Gemeinden Bärnbach und Rosental sich die Leitung ihrer Bauämter teilen.

Nachdem das Bauamt in jeder Gemeinde jedenfalls zu den Schlüsselabteilungen zählt, entstand im Herbst vorigen Jahres, bei einem Gespräch der Bürgermeister Jochen Bocksruker und Engelbert Köppel, die Idee einer gemeinsamen Leitung bzw. Stellvertretung für beide Bauämter.
Gottfried Unger, Baumeister und Leiter des Bauamts in Rosental, wird künftig diese Position bekleiden. Als Nachfolger von Wolfgang Bregar, der mit 1. November in Pension gehen wird und mit seinem Team über 36 Jahre lang ausgezeichnete und unverzichtbare Arbeit für Bärnbach als Wohnstadt - rund 1300 Wohnungen sind in seiner Ära entstanden - wie auch als Betriebsstandort geleistet hat, steht Unger einer spannenden neuen Herausforderung gegenüber, die er – wie er selbst sagt – gerne annimmt.

Zusätzliche Vorteile

Nicht nur, dass er mit den bestehenden beiden Mitarbeiterinnen im Bärnbacher Bauamt, die Qualität der bisherigen Arbeit aufrechtzuerhalten hat, sollen in der Kooperation der beiden Gemeinden zusätzliche Synergie- und Einsparungseffekte entstehen. Das kommt definitiv beiden Gemeinden zugute. Ein neuer Mitarbeiter in Bärnbach, dessen Stelle demnächst ausgeschrieben wird, wird dem künftigen Bauamtsleiter als rechte Hand zur Verfügung stehen und weitere Kompetenzen einbringen, die Rosental und Bärnbach nützen werden.
Darüber hinaus ermöglicht eine zusätzliche Personalressource in Rosental ein Abgehen von der “one-man-show“ Gottfried Ungers, der bisher allein die Bauamtsagenden ohne entsprechende BackOffice und ohne Vertretung wahrnehmen musste. In einem größeren Team sind laut Unger auch „Spezialisierungen möglich, die ein modernes effektives Bauamt angesichts steigender Anforderungen heutzutage unbedingt braucht“.
Die Kosten teilen sich die Gemeinden im Verhältnis 50:50. Das mag angesichts der unterschiedlichen Größen der beiden Gemeinden verwundern, liegt aber daran, dass Unger in Rosental auch den Bauhof leitet. Jedenfalls steht beiden Gemeinden eine spannende Zeit bevor, in der sie beweisen können, dass man eng und erfolgreich – auch ohne Fusionsbestrebungen - zusammenarbeiten kann.

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