ABV mein Job
"Ich will zeigen, was ich kann"
Die 35-jährige Sabrina Fischer hat einen zweiten Bildungsweg eingeschlagen. Sie macht derzeit eine Erwachsenenlehre als Werkzeugbautechnikerin bei Sebring.
Warum hast du dich für deinen Lehrberuf entschieden?
Sabrina Fischer: In meinem Ausbildungsbetrieb habe ich schon ein Jahr lang in der Produktion gearbeitet. In diesem Jahr war ich auch eine Woche im Werkzeugbau tätig und habe festgestellt, dass es mir sehr Spaß macht und mich sehr interessiert. Nach einem halben Jahr bekam ich die Zusage, dass ich diese Lehre beginnen darf und beim ABV mit den anderen Lehrlingen beginne, um auf dem selben Stand zu sein.
Hast du dir deine Lehre im Endeffekt so vorgestellt?
Fischer: Ja. Ich fühle mich sehr wohl und sehr gut aufgenommen. Ich bin wirklich stolz, dass ich diese Lehre machen darf und bin der Firma gegenüber sehr dankbar.
Wie siehst du deine berufliche Zukunft?
Fischer: Ich möchte auf alle Fälle bei meiner Firma bleiben. Seit der Jugend ist sie ein Bestandteil von mir, weil jeder ein Produkt, inklusive mir, der Firma besaß. Ich hätte nie geglaubt, einmal in dieser Firma arbeiten zu dürfen. Außerdem ist es ein zukunftssicherer Beruf. Ich mache auch noch die Lehre mit Matura. Umso besser ich ausgebildet bin, desto mehr kann ich für die Firma da sein. Vielleicht werde ich in der Zukunft auch berufsbegleitend studieren. Auch wenn ich älter bin als die anderen Lehrlinge, will ich zeigen, was ich kann und werde nicht aufgeben.
Hast du Tipps für spätere Lehrlinge?
Fischer: Ja. Die Mathematik ist wirklich sehr wichtig. Die Grundrechenarten, Winkelfunktionen und Flächenberechnung müssen sitzen, auch ohne Taschenrechner. Außerdem muss man geduldig sein und die Zeit, die man hat, nutzen, damit ein gewünschtes Produkt auch so ist, wie es sich der Kunde vorstellt. Man benötigt auch Logik und viel Liebe zum Material.
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