Privatkindergarten in Voitsberg
Kein Obmann - Volkshilfe übernimmt "Kind Sein"

Der Privatkindergarten "Kind Sein" wird ab September von der Volkshilfe für ein Jahr betreut. | Foto: Almer
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Vor zwei Jahren feierte der Voitsberger Privatkindergarten "Kind Sein" sein 25-jähriges Bestehen, doch jetzt geht der Trägerverein durch eine schwierige Phase. Obfrau Adelheid Tittel und Kassier Reinhold Tittel hören auf, fanden aber auch nach längerer Suche keine Nachfolger. Daher springt ab 1. September für ein Jahr die "Volkshilfe" ein. Mit August 2023 wird der Kindergarten geschlossen.

VOITSBERG. Reinhold Tittel war mehrere Jahre Kassier des Trägervereins "Kind Sein", der den Privatkindergarten in Voitsberg-Krems betreibt, Adelheid Tittel die Obfrau. Doch nun ziehen sich beide zurück und fanden trotz längerer Suche keine Nachfolge. Im Voitsberger Gemeinderat wurde nun beschlossen, dass die "Volkshilfe" den Privatkindergarten für ein Jahr weiterbetreibt, weil es schon zahlreiche Anmeldungen für den Privatkindergarten gibt. Ende August 2023 wird der Kindergarten dann gänzlich geschlossen. Das pädagogische Konzept und die "grüne Küche" werden im letzten Kindergartenjahr aber unangetastet bleiben.

Reinhold Tittel (r.) legt seine Obmannschaft zurück und fand keinen Nachfolger. | Foto: Fischer
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EU-Förderung für Kindergarten

Gleichzeitig kaufte die Stadtgemeinde Voitsberg am "Vorum" ein Grundstück an, um einen Kindergarten und eine Kinderkrippe führen zu können. "Erfreulich ist, dass wir vom Land Steiermark bereits die mündliche Zusage für eine EU-Förderung bekommen", sagt Bürgermeister Bernd Osprian. "Wir haben den Kindergarten bei einem Fördercall eingereicht und erhielten dafür den Zuschlag."

Die Kreativität ist im Privatkindergarten "Kind Sein" groß geschrieben. | Foto: Kind Sein
  • Die Kreativität ist im Privatkindergarten "Kind Sein" groß geschrieben.
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Spätestens im Herbst soll der Baustart für die neuen Kinderbetreuungseinrichtungen erfolgen. Osprian rechnet damit, dass Kindergarten und Kinderkrippe am "Vorum" im September 2023 starten können. "Damit hätten wir Platz geschaffen und könnten auch die Kinder, die jetzt im Kind Sein sind, aufnehmen."

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