VIG Kids Camp
Strahlende Kinderaugen in Maria Lankowitz

Romy Schrammel, Maria aus Wien, Liza aus der Ukraine, Alžběta aus Tschechien und Camp-Leiterin Anna Berger | Foto: Wiedner
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  • Romy Schrammel, Maria aus Wien, Liza aus der Ukraine, Alžběta aus Tschechien und Camp-Leiterin Anna Berger
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  • hochgeladen von Selina Wiedner

131 Kinder aus neun Nationen strahlten in den zwei Wochen in Maria Lankowitz um die Wette. Bereits zum zehnten Mal trafen sich Kids aus der Ukraine, der Slowakei, Österreich, Ungarn, Tschechien, Weißrussland, Rumänien, Bulgarien und vielen weiteren Ländern beim "VIG Kids Camp" des Wiener Städtischen Versicherungsvereins. Zum ersten Mal ist das beliebte Camp jetzt auch im JUFA in Maria Lankowitz zu Gast und brachte den jungen Teilnehmern nicht nur Solidarität und soziales Bewusstsein näher, sondern auch unsere Region.

Begehrte Camp-Plätze

Um einen Platz im VIG Camp zu ergattern, nahmen interessierte Kinder von neun bis 13 Jahren von VIG-Mitarbeitern an einem Foto-Wettbewerb teil. Das Motto lautete "Fotografiere dein Bild vom Frieden". Die kreativsten Einsendungen wurden von einer hochkarätigen Jury, in der auch Kunstexperten saßen, bewertet und nicht nur mit einer Einladung ins Camp belohnt, sondern auch beim Alfred Fried Fotopreis für Kinder eingereicht. Aus über 900 Einsendungen wurden 500 Kinder aus 23 europäischen Ländern ausgewählt, die nun zwei Wochen in den insgesamt vier Camps verbrachten, 131 davon in Maria Lankowitz.
Liza aus der Ukraine ist 13 Jahre alt und ihr Foto zeigt ihre Freundin auf einem Feld mit einem Regenbogen. "Ich bin froh, dass ich dabei bin. Es gibt immer etwas zu tun, aber man hat auch Zeit zum Ausruhen und um mit Freunden Spaß zu haben."
Alžběta aus Tschechien ist neun Jahre alt und ihre Auffassung von Frieden sind weiße Tauben: "Auf meinem Foto halten meine beste Freundin und ich zwei weiße Tauben in den Händen. Das Klettern hat mir am meisten gefallen, aber eigentlich mag ich alles hier."
"Internationalität wird bei uns großgeschrieben. Aber nicht nur das, wir wollen den Kindern auch Österreich und die Regionen näher bringen und auch für die soziale Entwicklung ist es ein Mehrwert", erzählt Romy Schrammel vom Wiener Städtischen Versicherungsverein.
Elf Betreuer und fünf Trainer mit pädagogischem Hintergrund sorgten für Sport, Spiel und Spaß. Außerdem fungierten sie als Dolmetscher, falls sprachliche Barrieren überwunden werden mussten.

Internationale Freundschaften

"Kommuniziert wird mit Hand und Fuß oder auf Englisch. Aber die Kinder lernen sich auch gegenseitig einige Wörter", erklärt Camp-Leiterin Anna Berger. So werden auch viele internationale Freundschaften geschlossen, auch das vielfältige Programm, das auf die Beine gestellt wurde, schweißt die Kinder zusammen. Die Kinder erkundeten das Lipizzanergestüt Piber, die Therme NOVA, den Bewegungspark und vieles mehr. Außerdem machten sie einen Ausflug nach Graz in das Volkshilfe Seniorenzentrum und erfreuten dort die Bewohner mit volkstümlichen und modernen Tanz- und Gesangseinlagen. Eine Schnitzeljagd über das gesamte Gelände, Musikworkshops, ein Zirkusabend und ein Quiz bei Schlechtwetter durften ebenfalls nicht fehlen. 
Die jungen Teilnehmer füllten das gesamte Hotel und genossen den perfekten Standort an den heißen Sommertagen direkt neben dem Pibersteinersee.

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