167 Feuerleute im Einsatz
Verheerender Großbrand in Hallersdorf
In der Nacht von Freitag auf Samstag kämpften zehn Feuerwehren mit 167 Mann gegen die Flammen bei einem Großbrand eines Wirtschaftsgebäudes in Hallersdorf.
SÖDING-ST. JOHANN. Am Freitag wurde gegen 22.30 Uhr die Feuerwehr Hallersdorf zu einem Wirtschaftsgebäudebrand alarmiert. Einige Kameraden waren zu diesem Zeitpunkt noch im Rüsthaus, weil eine Übung stattgefunden hatte. In kürzester Zeit war die erste Mannschaft mit dem Tanklöschfahrzeug vor Ort. Den Einsatzkräften bot ein verheerendes Bild. Vier Autos konnten im letzten Moment aus dem Gefahrenbereich gebracht und das angrenzende Wohnhaus geschützt werden.
Das Wirtschaftsgebäude stand bereits in Vollbrand und wurde daher von Einsatzleiter OBI Johann Pristinger Abschnittsalarm ausgelöst. Wegen des hohen Wasserverbrauchs wurden die Tanklöschfahrzeuge von Södingberg und Stallhofen nachalarmiert. Mit dem Eintreffen dieser Feuerwehren konnte der Löschangriff gestartet werden, doch das Wirtschaftsgebäude brannte bis auf die Grundmauern nieder. Weiters wurden zwei Schlauchleitungen mit einer Gesamtlänge von 2,5 Kilometern aufgebaut.
Als zentrale Kommunikations- und Koordinationsstelle aller Einstzkräfte und zur Unterstützung von Pirstinger wurde das Einsatzleitfahrzeuge Mooskirchen eingesetzt. Das Kriseninterventionsteam des Landes wurde zur Betreuung der Eigentümer angefordert. Um 3.30 Uhr, also fünf Stunden später, konnte "Brand aus" gegeben werden. Die Mannschaft der FF Hallersdorf war noch zwei Stunden länger zum Nachlöschen der Glutnester und zur Feuerwache vor Ort. Die weiteren Arbeiten dauern jedoch bis in die Mittagsstunden an.
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