Gemeinderat Köflach
Gutes Ergebnis trotz 3,6 Millionen an Neu-Investitionen

Sehr positive Zahlen wurden bei der Köflacher Gemeinderatssitzung im Rathaus präsentiert. | Foto: FOTO KOREN
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Präsentation des Voranschlags 2020 stieß auf breite Zustimmung.
KÖFLACH. Ein wesentlicher Punkt der letzten Köflacher Gemeinderatssitzung in diesem Jahr war die Präsentation des Voranschlags 2020. Aufgrund einer Reform hat sich die Darstellung des Gemeindehaushalts wesentlich verändert. Bis dato gab es die Kameralistik, im Wesentlichen eine Einnahmen-Ausgaben-Rechnung. Ab sofort haben die Gemeinden einen Drei-Komponentenhaushalt darzustellen, bestehend aus Ergebnis-, Finanzierungs- und Vermögenshaushalt. Dabei ist wichtig, dass der Ergebnishaushalt positiv ist, der Finanzierungshaushalt ausgeglichen sein sollte und der Vermögenhaushalt erst mit der Eröffnungsbilanz 2021 relevant wird.
Der Ergebnishaushalt weist ein Plus von 1.018.5000 Euro aus und ist somit äußerst positiv. Der Finanzierungshaushalt beträgt derzeit ein Minus von 871.300 Euro, allerdings wird hier noch der zu erwartende Soll-Überschuss 2019 von rund 900.000 Euro angerechnet und ist damit auch positiv.
"Wir sind stolz, dass wir trotz einer Investitionssumme von über 3,6 Millionen in Neuanlagen - also ohne Sanierungskosten, die noch zusätzlich angefallen sind - ein derart gutes Ergebnis erwirtschaften konnten. Das zeigt, wenn man Geld richtig einsetzt, dass auch bei großen Investitionen zum Schluss ein ordentliches Plus stehen kann", sagt Bgm. Helmut Linhart. Der Voranschlag 2020 wurde mit breiter Mehrheit angenommen.

Stadtwerke sehr positiv

Erfreulich ist auch das Budget 2020 der Stadtwerke Köflach. Die Stadtwerke Köflach GmbH hat ein Ergebnis vor Steuern von 619.000 Euro, das Wasserwerk mit 603.000 Euro und die Bestattung mit 32.000 Euro. "Wenn man das Ergebnis unseres Vorzeigebetriebs betrachtet, zeigt sich ganz klar, dass die Entscheidung der Stadtregierung, den Einstieg eines strategischen Investors bei den Stadtwerken von vorn herein abzulehnen, vollkommen richtig war." 
Daneben gab es noch Beschlüsse zu zwei Raumordnungsangelegenheiten, einem Gestattungsvertrag mit der Energie Steiermark betreffend Inanspruchnahme öfentlichen Gutes zur Errichtung einer Lichtwellenleiterverbindung sowie Vereinbarungen mit den Feuerwehren, wonach diese künftig die ihnen seitens der Stadtgemeinde überlassenen Vermögensgegenstände, ausgenommen Baulichkeiten, selbst inventarisieren.
Im Voranschlag selbst ist die erste Umsetzungsetappe für den neuen Kurpark beinhaltet, also starten im Jahr 2020 die ersten Umbauarbeiten.

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