Keine Partei der Nichtwähler

Werner Kristandl, Josef Riemer, Karl Petinger, Jörg Leichtfried, Engelbert Köppel und Bernd Osprian
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Am Montag und am Dienstag weilte der steirische Spitzenkandidat für die EU-Wahlen am 25. Mai, Jörg Leichtfried, im Bezirk Voitsberg. Neben vielen Gesprächen in Voitsberg, Rosental und Köflach lief Leichtfried mit Interessierten in Bärnbach unter dem Motto "Damit es in Europa besser läuft". Leichtfried grenzte sich von zwei großen Gruppen ab. Auf der einen Seite die Konservativen und Liberalen - ÖVP und Neos -, die laut Leichtfried gar keine Änderungen in Europa wollen, weil sie ja schon derzeit die Mehrheit haben. Auf der anderen Seite die Europa-Gegner, zu denen Leichtfried auch die FPÖ zählt.
"Die EU-Wahl ist für eine Denkzettelwahl die schlechteste Variante, weil so vieles in Brüssel enschieden wird", sagt Leichtfried. "Fast alles, was Lebensmittel betrifft - vom Saatgut bis zur Kennzeichnung - wird von der EU bestimmt. Und die FPÖ hat einen Beschluss, Österreich aus der Euro-Zone herauszuführen. Da in der Steiermark jeder zweite Arbeitsplatz am Export hängt, ist jede Stimme für die FPÖ eine gegen den eigenen Arbeitsplatz. Außerdem ist es eine verlorene Stimme, denn die FPÖ ist in Europa fraktionslos, damit ist die Stimme völlig verschleudert. Das war in den letzten fünf Jahren so und wird wieder so sein." Interessant: Leichtfried glaubt nicht an eine "Partei" der Nichtwähler. "Das ist keine homogene Gruppe!"

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