Linhart siegte mit 19:11 Stimmen

Helmut Linhart, hier mit der Lipizzanerheimat-Prinzessin beim Köflacher Brauchtumsfest, wurde mit 19 Stimmen zum neuen Bürgermeister gewählt. | Foto: Cescutti
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In der konstituierenden Gemeinderatssitzung in Köflach kam es heute zum Duell zwischen Helmut Linhart von der ÖVP und Bernd Jammernegg von der SPÖ. Im Vorfeld hatte sich Linhart mit der FPÖ und der SBK auf eine Dreierkoalition geeinigt. Jammernegg und die SPÖ versuchten in den letzten Tagen und auch noch am Montag, der SBK eine Zusammenarbeit schmackhaft zu machen. "Wir haben wirklich alles versucht und der SBK einen Sitz als Vizebürgermeister und als Finanzstadtrat anzubieten", aber da gab es leider keine Bewegung mehr", sagte Jammernegg.
In der Sitzung wurde Linhart mit 19 Stimmen zum ersten ÖVP-Bürgermeister von Köflach gewählt, Jammernegg erhielt 11 Stimmen. Mit 16 Stimmen wurde Jammernegg 1. Vizebürgermeister, Alois Lipp von der FPÖ erhielt als 2. Vize-Bürgermeister 26 Stimmen. Finanzstadtrat wurde Hans Bernsteiner von der SBK mit 25 Stimmen. Die weiteren Stadträte: Stefan Pischler (SPÖ) mit 20 Stimmen, Andreas Eissner von der ÖVP mit 28 und Stefan Waltensdorfer (SPÖ) mit 17 Stimmen.
"Wir feiern heute 70 Jahre 2. Republik und nach 70 Jahren kam es heute zu einem Wechsel beim Bürgermeister von Köflach", sagte Linhart. "Jede Änderung ist mit Unsicherheiten verbunden, aber wir werden eine Koalition der Transparenz pflegen. Wir strecken die Hand zur Mitarbeit für alle Fraktionen aus, auch wenn unsere Partner bis zum Schluss noch ein unmoralisches Angebot erhalten haben." Jammernegg meinte, dass die SPÖ die Zusammenarbeit annehmen werde, aber auch alle Möglichkeiten einer Opposition nutzen werde, um das Bestmögliche für die Bürger herauszuholen. Wir haben fair verhandelt, ich weiß nicht, was an Verhandlungen unmoralisch sein sollte. Natürlich fällt es uns schwer, in die Opposition zu gehen."
Bürgermeister Linhart und die beiden Vize-Bürgermeister wurden BH Hannes Peißl angelobt, ehe dieser weiter nach Söding-St. Johann fuhr, wo LAbg. Erwin Dirnberger zum Bürgermeister neuen Fusionsgemeinde wurde.

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