News von der Konferenz der Bürgermeister

Bürgermeisterkonferenz mit den beiden LAbg. Erwin Dirnberger und Karl Petinger sowie BH Hannes Peißl | Foto: Cescutti
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Der Voitsberger BH Hannes Peißl und Gemeindebund-Obmann Erwin Dirnberger luden zur Bürgermeisterkonferenz nach Voitsberg, auf die 15 Ortschefs wartete eine geballte Ladung an Informationen. So präsentierten Bezirkspolizeikommandant Walter Andrä und KI Hans-Peter Puffing die neue Kampagne "Gemeinsam.Sicher". Das subjektive Sicherheitsempfinden der Bevölkerung ist angeschlagen, obwohl die Statistiken eine andere Sprache sprechen.

Berichte

Während BH Peissl über den Stand der Asylheime, die Vogelgrippe, die Kindersicherheitsaktion und den Kautionsfonds bei Wohnungen berichtete, legte LAbg. Dirnberger Zahlen vom Finanzausgleich vor. Die 15,8 Millionen Euro, die im Rahmen des neuen Strukturfonds an die steirischen Gemeinden fließen, seien ein erster kleiner Schritt in die richtige Richtung, aber bei weitem nicht befriedigend. Im Bezirk Voitsberg kommen zwölf von 15 Gemeinden in den Genuss dieser Förderung. Neben der Tagsatz-Diskussion bei Pflegeheimen, Neuerungen bei der Schulkontoführung und die teils immer noch ungelöste Finanzierungsproblematik bei Eisenbahnkreuzungen standen zwei heiße Eisen auf der Tagesordnung.

Heiße Eisen

Zum einen die Überdachung des Schlosses Piber, zum anderen der neue Windpark von Franz Penz auf der Stubalm. "Eine Überdachung macht nur dann Sinn, wenn das Schloss Piber einer breiteren Nutzung zugeführt wird", sagt Dirnberger. Mit der Spanischen Hofreitschule stünde man in Verhandlung, aber fixiert ist nichts. "Zuerst muss es einen Vertrag geben, wie die Nutzungsbedingungen für uns aussehen, dann kann man über eine Leader-Förderung nachdenken." Fix ist, dass die Überdachung bis zum heurigen Sommer in keinem Fall stehen wird.
Mit Franz Penz, dem Errichter und Betreiber des Windparks Stubalm, gab es Gespräche. "Er hat die Errichtung von 20 Windrädern eingereicht, davon will er auch nicht abrücken. Aber er ist bereit, eine Studie mitzufinanzieren, die sich mit der touristischen Nutzung beschäftigt", so Dirnberger.
LAG-Managerin Elfriede Pfeifenberger berichtete über den Leader-Umsetzungsstand. 226.000 Regionsgutscheine wurden bisher verkauft. Von den 21 vom Vorstand genehmigten Projekten wurden 17 eingereicht, bei neun gibt es schon einen Fördervertrag vom Land. Der regionale Projektfonds wird verlängert, die Gemeinden zahlen pro Einwohner 1,50 Euro mit einer Staffelung, so kommen rund 78.000 Euro in den Topf.
Die nächste Konferenz wird es Anfang März geben, hier werden ein Bericht über das Hebammenzentrum, die Breitbandinitiative, die Landjugend und die Abfall-Citybox Themen sein. Auch die Abhaltung der Gemeindebund-Bezirksversammlung ist geplant.

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