"Wir wollen aus den Fehlern lernen"

SPí Spitzenkandidatin und zukünftige Gemeindekassierin Maria Susanne Feirer bezieht Stellung zur Wahlverfehlung in Lebring und will mit diesem Interview die Diskussion beenden.

Lautstarkes Echo hagelte es gegenüber der WOCHE auf den Vorwurf der SPí, dass am vorgezogenen Wahltag die Wahlurne nicht im Beisein der Wahlbeisitzer versiegelt worden sei. In einem Interview bezieht die Lebringer SPí-Spitzenkandidatin Maria Susanne Feirer Stellung.
Aus der Sicht der SPí ist bei der vorgezogenen Wahl in Lebring ein Formalfehler passiert. Die Wahlurne wurde nicht im Beisein der Wahlbeisitzer versiegelt. Wie konnte es dazu kommen?
FEIRER: Ich war leider nicht dabei, da ich an diesem Vorwahltermin am 12. 3. noch Hausbesuche absolvierte. Tatsache ist, dass der stellvertretende Gemeindewahlleiter den Wahlbeisitzern von íVP und SPí nach Unterfertigung des Protokolles die Wahlhandlung für beendet erklärt hat und ohne Versiegelung der Wahlurne haben die Wahlbeisitzer beider Parteien das Wahllokal verlassen. Dies widerspricht eindeutig der Gemeindewahlordnung.
Die Wahlbeisitzer von íVP und SPí waren somit bei der Versiegelung nicht anwesend. Warum ist denn die SPí nicht da geblieben?
FEIRER: Ich gehe davon aus, dass die Wahlbeisitzer dem stellvertretenden Gemeindewahlleiter vertraut haben. Erst vor Beginn des Auszählens des Wahlsprengels am 21. 3. 2010 ist mir aufgefallen, dass die Wahlurne mit den abgegebenen Wahlstimmen lediglich von zwei Personen ?versiegelt? war und nicht von den anwesenden Wahlbeisitzern der íVP und SPí am vorgezogenen Wahltermin.
Sind weitere Schritte geplant?
FEIRER: Sie müssen zugeben, dass dies eine schiefe Optik darstellt. Ich werde aber keine weiteren Schritte dagegen unternehmen. Wir wollen einerseits aus den Fehlern lernen und andererseits ist es wichtig, dass Ruhe in unserer Gemeinde einkehrt. Wir wollen gemeinsam mit den anderen beiden Parteien für Lebring und deren Bevölkerung etwas weiterbringen und daher so rasch wie möglich mit der Arbeit beginnen.

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