Derby zum Start - Champions League zum Anfassen

HSG-Obmann Gerhard Langmann und sein Stellvertreter Heimo Gigerl im WOCHE-Büro in Voitsberg | Foto: Lederer
  • HSG-Obmann Gerhard Langmann und sein Stellvertreter Heimo Gigerl im WOCHE-Büro in Voitsberg
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In der letzten Saison spielte die HSG Remus im Abstiegs-Play-off. Wie sehen heuer die Pläne aus?
Gerhard Langmann: Unser sportliches Ziel heißt klar Aufstiegs-Play-off und die Möglichkeit, lange um den Aufstieg mitzuspielen. Dazu haben wir mit Jadranko Stojkovic am Kreis und dem linken Rückraumspieler Milos Jurcevic zwei neue Legionäre geholt. Unser 18-Mann-Kader, der hauptsächlich aus der Weststeiermark bzw. aus dem Grazer Raum stammt, sollte stark genug sein.
Gigerl: Da stimmen uns auch die Aufbauspiele zuversichtlich, zuletzt gab es HLA-Klub Leoben ein 29:29-Unentschieden. Trainer Milan Vunjak baute hochkarätige Testgegner wie Champions League-Club Celje oder den deutschen Bundesliga-Aufsteiger Bergischer HC ein. Diese Gegner zeigten natürlich unsere Grenzen auf.

Der Spielortrhythmus zwischen Bärnbach und Köflach wird beibehalten.
Langmann: Ja. Unsere Spielgemeinschaft ist jetzt schon 25 Jahre alt und hat sich bewährt. Der Rhythmus wird nur unterbrochen, wenn eine Halle wegen anderer Veranstaltungen besetzt ist.
Gigerl: Wobei wir mit unseren Hallenkapazitäten vor allem wegen unserer 14 Mannschaften mit 180 Kindern und Jugendlichen - davon sind 50 weiblich - an unsere Grenzen stoßen. Da müssen wir auch in Turnsäle ausweichen.
Langmann: Stichwort Jugend. Hier haben wir unter dem Motto "Jugend sicher unterwegs" zwei moderne Vereinsbusse angekauft. Dafür haben wir schon in der Vorsaison eine Bausteinaktion aufgelegt, die heuer weitergeführt wird. Wir verkaufen symbolisch jeden Quadratmeter Halle für 25 Euro. Bisher haben wir rund 500 Bausteine verkauft, das gibt es heuer bei jedem Heimspiel wird. Außerdem kommen die Einnahmen des Bärnbacher Bierfests am 29. September auch der HSG zugute.

Stichwort Celje. Da läuft doch noch etwas anderes.
Gigerl: Ja, wir wollen über unseren Verein den weststeirischen Handballfans europäischen Spitzenhandball bieten. Daher werden wir heuer zwei Fanfahrten nach Celje zu den Champions League-Spielen anbieten. Am 30. September fahren wir zum Match gegen Flensburg, am 2. Dezember schauen wir uns Celje-Spiel gegen den französischen Vizemeister Nantes an. Celje ist knapp eineinhalb Stunden von uns entfernt, das sind wahre Handball-Leckerbissen.

Zurück zur HSG. Was ist sonst noch erwähnenswert?
Langmann: Wir haben mit Christian Glaser, Wolfgang Smon und Bernd Langmann ein Trio als sportliche Leiter. Unser Trainerteam wurde durch Tormanntrainer Klaus Finder und Armin Hrassnig als Experte für Kondition und Koordination erweitert.
Gigerl: Wir haben im Sommer für die Kinder und Jugendlichen einiges auf die Beine gestellt, darunter auch ein Sommercamps für Sechs- bis Zehnjährige. Hier waren auch Teilnehmer aus dem Deutschlandsberger Raum dabei und wir wollen enger mit dem dortigen Handballclub kooperieren. Und das Engagement in den Schulen wird verstärkt, um möglichst alle Talente abzuholen.

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