Voitsberg und Köflach treten die Flucht nach vorne an

Daniel Brauneis feierte sein Comeback im ASK-Dress mit einem Treffer, einem Assist und einem Torfestival. | Foto: Franz Taucher
  • Daniel Brauneis feierte sein Comeback im ASK-Dress mit einem Treffer, einem Assist und einem Torfestival.
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Ein deutlicheres Zeichen, als die Voitsberger es am Samstag taten, kann man an die starke Konkurrenz der Landesliga wohl nicht abgeben. Heiligenkreuz/W., vor dem Spiel direkt hinter dem ASK platziert, war in der Sparkassen-Arena zu Gast. Vor 450 Zusehern bekamen die Südsteirer die volle Heimstärke der Voitsberger zu spüren. Schon nach vier Minuten war Stefan Rieger nach einem Hiden-Eckball per Kopf zur Stelle und erzielte sein erstes Saisontor. Nur zwölf Minuten später schlugen die Gastgeber wieder aus einem Corner zu, Wolfgang Taucher köpfelte diesmal nach einer Suppan-Flanke zum 2:0. Der einzige Wermutstropfen in einem furiosen Spiel sollte die Verletzung von Jürgen Walch bleiben, der nach einer halben Stunde vom Feld musste. Für ihn feierte aber Daniel Brauneis nach einem Monat sein Comeback. Es folgten zwei gute Möglichkeiten für Heiligenkreuz, die Voitsberger sorgten aber noch vor der Pause dafür, dass die Partie endgültig entschieden wurde. Nach einem Elsneg-Solo traf erst Jürgen Hiden (42.), Jan Orend besorgte nach Vorlage von Brauneis (45.) noch vor der Pause das 4:0. In der Tonart ging es nach Wiederanpfiff weiter: Nun ging Orend alleine durch die Gästeabwehr und legte für Brauneis auf, der sein Comeback auch noch mit einem Treffer (65.) krönte. Dem Kapitän blieb es vorbehalten, als einziger an diesem Nachmittag doppelt zu treffen, in der 70. Minute erzielte Hiden das 6:0 - dann war Schluss. Gegen die Nachzügler Leoben und Trofaiach kann sich Voitsberg in den letzen beiden Runden noch eine gute Ausgangsposition fürs Frühjahr schaffen, zuvor muss der ASK aber noch zum Tabellenführer nach Fürstenfeld (Freitag, 19 Uhr). Derzeit beträgt der Rückstand neun Punkte.

Köflach biegt Gleinstätten

In dieser Situation befand sich der ASK Köflach schon vor dem Heimspiel gegen Gleinstätten am Freitag - und meisterte sie bravourös. Der Spitzenreiter der Oberliga war zwar zu Beginn tonangebend und hätte auch zwei Mal in Führung gehen können, dann übernahmen aber die Hausherren das Kommando. Nach 33 Minuten ließ David Hermann mit einem Prachtfreistoß die 400 Zuseher Werner-Skrabitz-Stadion erstmals jubeln. In der zweiten Halbzeit sahen die Fans wirklich das erhoffte Spitzenspiel, mit etwas Glück für die Gastgeber. Gleinsätten hatte weitere Chancen, traf aber entweder das Tor nicht oder scheiterte an ASK-Schlussmann Tomislav Lipovac. Die Köflacher zeigten sich im Konterspiel treffsicherer und Michael Rampitsch (85.) sorgte für die Entscheidung zum 2:0. Die Köflacher Mannschaft mit vier jungen Eigenbauspielern meldete sich damit eindrucksvoll im Aufstiegskampf zurück, nachdem man zuletzt drei Mal sieglos blieb. Nutznießer waren die Frauentaler, die nach der Gleinstättener Niederlage Straß mit 2:1 besiegten und wieder die Tabellenführung übernahmen. Köflach überholte dadurch Straß und hat als Dritter fünf Punkte Rückstand auf Frauental.

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