Meisterschaft und Cup

Zwei Niederlagen gegen Schwaz in 24 Stunden

Die HSG Bärnbach/Köflach forderte den Tabellenführer Schwaz gleich zweimal, verlor aber beide Spiele klar.
BÄRNBACH. Da man im ÖHB-Cup mit Schwaz aus Tirol das schwerst mögliche Los gezogen hatte, einigten sich die Weststeirer mit den Tirolern, innerhalb von 24 Stunden Meisterschaft und Cup auszuspielen, damit die Tiroler nicht zwei Mal anreisen müssen. Am Samstag hielt die HSG Remus mit dem Tabellenführer in den ersten 30 Minuten gut mit. Die Tiroler bissen sich mehrmals die Zähne an HSG-Goalie Jovo Budovic aus und es stand 5:5. Gerald Zeiner und seine Kollegen zogen wieder davon, doch Budovic traf gleich zwei Mal ins leere Tor der Tiroler. Die Weststeirer bestachen jetzt in der Deckung und schafften durch Klemen Cehte sogar die 10:9-Führung. Zur Pause lag der Favorit aus Tirol nur mit einem Tor vorne. 
Doch dann klappte nicht mehr viel. Nach einem 0:3-Lauf nahm Trainer Vladimir Vujovic ein frühes Time-Out, das nichts brachte, Schwaz führte bald mit sechs Treffern, beim Stand von 18:25 in der 49. Minute war das Match entschieden. Trainer Vujovic gab in den Schlussminuten jungen Talenten wie Kreidl, Baumann und Cichy noch die Möglichkeit zu spielen, nach 60 Minuten stand mit 23:29 die dritte Heimniederlage der Saison fest. 

Endstation im Cup

Wie schon tags zuvor war Schwaz auch im Cup eine Nummer zu groß und siegte 38:30. Das Cupmatch war fast ein Ebenbild zum Spiel 24 Stunden vorher. Die HSG ging sogar in Führung, allerdings verletzte sich Sebastian Hutecek und auch das Fehlen von Deni Gasperov machte sich bemerkbar. Wieder schafften Zeiner & Co. einen 6:0-Lauf und lagen zur Pause schon drei Tore vorne. Nach der Pause bekam Rene Baumann im Tor der Gastgeber seine Chance, auch in der Deckung wurden vermehrt Nachwuchsspieler eingesetzt. Jadranko Stojanovic und Klemen Cehte stemmten sich vehement gegen die Niederlage, trafen zusammen auch 19 Mal, doch es reichte nicht. 
Für die HSG Remus Bärnbach/Köflach ist im Cup somit bereits wieder Endstation und der Fokus kann auf die nächsten wichtigen spusu LIGA Spiele gelegt werden, um vielleicht noch einen Platz im oberen Play-Off zu erreichen.