Köflacher Hallenturnier
Zwei Teamchefs und viele Tränen

- Sepp Stering und Willi Huberts mit Helmut Linhart, Franco Foda, Werner Gregoritsch und Karl Bratschko
- Foto: Cescutti
- hochgeladen von Harald Almer
Das gibt es nur in Köflach! Beim 46. Hallenfußballturnier - dem 31., das Karl Bratschko mit seinem Team organisierte -, traf sich die österreichische Fußballwelt in der Halle. Genauer gesagt, ÖFB-Teamchef Franco Foda und U-21-Teamchef Werner Gregoritsch. Foda kam nach Köflach, um seinem kickenden Sohn Sandro mit Dress von San Siro Sportswear erfolgreich die Daumen zu drücken, "Gregerl", um seinem langjährigen Freund Karl Bratschko einen Gefallen zu erweisen und die Siegerehrung mitzugestalten.
Awards für Stering und Huberts
Adi Kern vom Tourismusverband Lipizzanerheimat und Harald Almer, Geschäftsstellenleiter der WOCHE Voitsberg, hatten zusammen mit Bratschko die Idee, den Lipizzanerheimat-Award für verdiente Fußballer auf die Beine zu stellen. Und so kam es am Finaltag zum außergewöhnlichen Ereignis, dass Franco Foda und Werner Gregoritsch den beiden weststeirischen Legenden Sepp Stering und Willi Huberts jeweils eine Trophäe überreichten. Da flossen nicht nur bei Stering und Huberts die Tränen, sondern auch so mancher hartgesottene Fußballfan hatte Wasser in den Augen.
Foda-Sohn Turniersieger
Drei Mal 400 Zuschauer sorgten an drei Tagen für ein ausverkauftes Haus und sahen San Sirro mit dem Teamchef-Sohn als Turniersieger. Dahinter landete Lokalmatador Hervis Rosental mit dem Köflacher Jan Ulrich als Kapitän. Und hinter den drittplatzierten Grazer Futsalern belegte Cafe Milano mit Voitsberger und Bärnbacher Kickern Rang vier. Bester Spieler wurde Sebastian Prattes vom GAK, bester Goalie der Voitsberger Markus Hiebler. Und auch Thomas Murg vom SK Rapid schaute in Köflach bei Bratschko vorbei.
Der Organisator bewies auch ein großes Herz, denn er ließ an beiden Vorrundentagen eine Mannschaften mit Asylwerbern aus dem asiatischen Raum mitspielen, vor allem die beiden Torleute avancierten zu Publikumslieblingen. "Wir haben hier auch für Menschen, denen es nicht so gut geht, ein offenes Ohr", so Bratschko.
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