460 Photovoltaik-Module am Köflacher Sägewerk

Die neue Solaranlage auf dem Dach des Sägewerks von Edler Naturholz GmbH in Köflach | Foto: Edler Natur Holz GmbH
  • Die neue Solaranlage auf dem Dach des Sägewerks von Edler Naturholz GmbH in Köflach
  • Foto: Edler Natur Holz GmbH
  • hochgeladen von Harald Almer

Die Edler Naturholz GmbH setzt auf umweltfreundliche Energie. Auf den Dachflächen der Lagerhalle in Köflach wurden kürzlich 460 Module zur Erzeugung von Sonnenstrom installiert. Mit den jährlich produzierten 145.000 Kilowattstunden Strom wird einerseits der Bedarf des Sägewerks gedeckt und andererseits überschüssige Energie ins lokale Stromnetz eingespeist.
"Das Sägewerk kann mit der neuen Photovoltaik-Anlage völlig energieautark betrieben werden. Die Modulleistung von 133,4 Wp entspricht dem benötigten Bedarf des Betriebs", sagt Projektleiter Hans-Stefan Edler. "Die nächste Stufe in Sachen Umweltfreundlchkeit ist bereits in Planung: Elektrobetriebene Betriebsfahrzeuge werden angedacht. Wir wollen damit neue Maßstäbe als umweltfreundlicher Betrieb im Bezirk Voitsberg setzen."

Investition von 150.000 Euro

Für die neue Photovoltaik-Anlage wurden am Standort Köflach rund 150.000 Euro investiert. Weiters werden durch die Produktion von Sonnenstrom nicht weniger als 87.000 kg CO2 pro Jahr eingespart - zum Vergleich: Im Straßenverkehr werden in Österreich jährlich rund 2.500 kg CO2 pro Kopf emittiert.
Nachhaltigkeit und Regionalität sind seit jeher wichtige Schlagworte des Köflacher Unternehmens. Das Sägewerk ist einer der Hauptlieferanten von Waldhackgut und Restholz für die Wärmeproduktion im Biomasse-Heizkraftwerk der Schwesternfirma Bio Energie Köflach. Umgekehrt beliefert das Heizwerk Köflach die Trocknungsanlage des Sägewerks mit umweltfreundlicher Wärme. So entsteht ein nachhaltiger Kreislauf.
"Das Thema Umweltfreundlichkeit zieht sich heute wie ein roter Faden durch all unsere Betriebe und ist nicht nur ei Geschäftsmodell der Bio Energie Köflach GmbH. Die Produktion von Sonnenstrom ist die logische Folge nach Biomasse, Wasserkraft und Windenergie", sagt Hans-Stefan Edler. Auch bei den benötigten Komponenten der Anlage ist man auf Regionalität bedacht: Eingekauft wurde ausschließlich bei österreichischen Unternehmen.

Push-Nachrichten auf dein Handy
MeinBezirk.at auf Facebook verfolgen
Die Woche als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Anzeige
Der neue Fotopoint am Hauptplatz mit Bernd Osprian und den Community Nurses Eva Maria Unger und Bettina Stangl | Foto: Stadtgemeinde Voitsberg
3

Neue Projekte in Voitsberg
Voitsberg hat Platz für noch mehr Einwohner

Die Bezirkshauptstadt Voitsberg wächst wieder und ist bereits die einwohnerstärkste Stadt in der Lipizzanerheimat. Bürgermeister Bernd Osprian erklärt die Gründe, warum Voitsberg im Aufwind ist. VOITSBERG. Seit einigen Monaten ist Voitsberg die einwohnerstärkste Stadt im Bezirk Voitsberg, ein historisches Novum. Bernd Osprian hat hier einige Gründe parat, warum das so ist. Was trägt dabei bei, dass man in fünf bis zehn Jahren wieder mit 10.000 Einwohnerinnen und Einwohnern liebäugeln kann?Bernd...

  • Stmk
  • Voitsberg
  • Harald Almer

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.