Hirzmannsperre
Besuchersteg für die höchste steirische Staumauer

Johann Schmid, Johann Hansbauer, Franz Fink, Hannes Peißl und Georg Preßler (von links nach rechts) | Foto: Verbund/Wiedl
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  • Johann Schmid, Johann Hansbauer, Franz Fink, Hannes Peißl und Georg Preßler (von links nach rechts)
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Der weststeirische Hirzmann-Stausee ist um eine besondere Attraktion reicher. Ab Fronleichnam ist die knapp 60 Meter hohe Hirzmann-Talsperre über einen öffentlich zugänglichen Steg begehbar.

EDELSCHROTT. Die vor 71 Jahren fertiggestellte Hirzmann-Talsperre des Verbund ist mit fast 60 Metern Höhe noch immer die höchste Staumauer der Steiermark. Zwei Jahre wurde in technisch anspruchsvollen Umbauarbeiten die Hochwasserentlastung der Staumauer modernisiert. Die Hirmann-Talsperre kanbn damit auch ein 5.000-jährliches Hochwasser, also ein Extremereignis, das statistisch einmal in 5.000 Jahren auftreten könnte, sicher abführen.
Zum Abschluss der Umbauarbeiten ließ der Verbund entlang und direkt unterhalb der Sperrenkrone einen Steg errichten, der nicht nur die Überquerung der gewölbten Talsperre ermöglicht, sondern auch spektakuläre Ausblicke in das Teigitschtal bietet. Die Stahlkonstruktion wurde vom österreichischen Metalbau-Spezialisten Zeman errichtet. Für das Einheben der einzlnen Steg-Elemente kamen im März dieses Jahres hochspezialisierte Industriekletterer und auch ein Hubschrauber zum Einsatz.

Offizielle Freigabe

Mit der Fertigstellung des Bauwerks und aller Sicherheitseinrichtungen wird der Verbund den neuen Steg der Hirzmann-Sperre mit dem Fronleichnamstag, 3. Juni, für die öffentliche Benutzung freigeben. Im Rahmen einer Präsentation der umgebauten Talsperre durch Franz Fink, Leiter der Verbund-Kraftwerksgruppe Steiermark, wurde vom Voitsberger Bezirkshauptmann Hannes Peißl, den Bürgermeistern Georg Preßler (Edelschrott), Johann Hansbauer (St. Martin am Wöllmißberg) und Johann Schmid (Hirschegg-Pack) sowie Adolf Kern vom Tourismusverband Lipizzanerheimat die große Bedeutung dieser neuen Querungsmöglichkeit festgehalten, mit der nun für Touristen und Freizeitsportler Wanderungen um den gesamten rund fünf Kilometer langen Stausee möglich sind. Der Hirzmann-Stausee liegt fjordähnlich eingebettet zwischen Herzogberg und Wöllmißberg und ist mit einem Speichervolumen von mehr als sieben Millionen Kubikmeter Wasser der größte Energiespeicher der Weststeiermark.

Johann Schmid, Johann Hansbauer, Franz Fink, Hannes Peißl und Georg Preßler (von links nach rechts) | Foto: Verbund/Wiedl
Ein atemberaubender Steg, der für spektakuläre Ausblicke von der fast 60 hohen Staumauer sorgt. | Foto: Verbund/Wiedl
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