Photovoltaikanlage im Karlschacht
Sonnenstrom für 620 Haushalte

- Hier entsteht die neue Photovoltaikanlage in der Mülldeponie Karlschacht.
- Foto: Stadtwerke Voitsberg
- hochgeladen von Harald Almer
Die zwei weststeirischen Stadtwerke Voitsberg und Köflach errichten im Sommer 2021 eine Photovoltaikanlage im Bereich der Mülldeponie Karlschacht in Köflach.
KÖFLACH. Im Sinne des Klimaschutzes muss bis 2030 der Anteil der erneuerbaren Energieträger (Wasser, Wind und Sonne) an der Stromerzeugung bei mindestens 60 Prozent liegen – ein ehrgeiziges Ziel. Die regionalen Energieversorger sind daher gefordert, die richtigen Schritte zu setzen. Einer davon befindet sich in der Umsetzungsphase: Der Bau einer Freiflächen - Photovoltaikanlage mit 2MWp Leistung. Es werden damit rund 2,2 Gigawattstunden Ökostrom jährlich erzeugt werden – ein Volumen, mit dem jedes Jahr in etwa 620 Haushalte versorgt werden können. Eine Investition, die sich, im Vergleich zur Energieerzeugung aus fossilen Energieträgern wie Kohle, massiv in der Einsparung von CO2-Emissionen niederschlägt – nämlich mit 970 Tonnen jährlich.
Umsetzung des Projektes
Bei positivem Abschluss der offenen behördlichen Verfahren ist der Baubeginn für Sommer 2021 vorgesehen. Rund 1,7 Millionen Euro werden dabei in den Ausbau der Sonnenenergie und damit in die Erzeugung von Ökostrom investiert. Auf einem Areal von ca. 27.600 m2 soll die geplante Freiflächenanlage realisiert werden. Dieses Grundstück befindet sich auf einer Massenabfalldeponie, die im Bereich des Projektgrundstückes komplett verfüllt (darunter versteht man die Ablagerung der Abfälle) und abgedeckt ist.
Bei diesem Projekt handelt es sich um eine Kooperation der Stadtwerke Voitsberg GmbH und der Stadtwerke Köflach GmbH, die an einer eigens dafür gegründeten Gesellschaft jeweils 50 Prozent halten und, entsprechend dieses Beteiligungsverhältnisses, jeweils 50 Prozent der Gesamtsumme investieren werden.
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