"So etwas erlebe ich nie wieder!"

Gewinne, die man nicht kaufen kann. Das war das Motto des großen WOCHE-Gewinnspiels in diesem Sommer. Den Preis, den das Lipizzanergestüt Piber zur Verfügung stellte, konnte man nicht kaufen, im Gegenteil, denn während der Herbstparade vor ausverkaufter Tribüne in der historischen Prunkkutsche als Teil der Show mitzufahren, war eine große Ehre. So sah es auch Hannelore Eggner. Schon Tage zuvor fragte die Weizerin an, ob es einen Dresscode gäbe. "Nein, gibt es nicht", meinte Sascha Koszednar vom Lipizzanergestüt. "Entweder modisch leger oder in Tracht, da liegt man nie daneben."

Annäherungsversuche

Hannelore Eggner entschied sich für die Tracht mit einem großen Regenschirm, denn die Wetterprognose war nicht gerade rosig. Der Schirm sollte sich noch als Goldgriff erweisen. Am Samstag kurz vor 13 Uhr holte Erwin Movia vom Gestüt, der als Kutscher fungierte, Eggner im Eingangsbereich des Shops ab und führte sie zu den Stallungen, wo die Lipizzaner auf ihren Einsatz warteten. Sie machte sich, zuerst noch zaghaft, mit den edlen Pferden vertraut. "Geritten bin ich noch nie ein Pferd", meinte sie. "Aber ich mag sie und war schon öfters als Besucherin im Gestüt. Ich war von einigen Preisen begeistert und machte ganz spontan beim Gewinnspiel mit." Und zog das große Los. An dieser Stelle ein dickes Dankeschön an das Lipizzanergestüt Piber!
Movia und seine Kollegen richteten inzwischen das Kutschengeschirr her und legten es den Pferden an. Sie wurden noch gebürstet und gestriegelt, sogar die Hufe wurden gesäubert. Danach ging Egner mit Movia mit, die Prunkkutsche aus dem Kutschenmuseum zu holen. Und dann der erste große Moment: Hannelore Eggner durfte in die Kutsche einsteigen.

Dann kam der Regen

Mit Kutscher Movia und einer weiteren Begleiterin ging es in die Halle neben der Piber-Arena, wo die Lipizzaner mit Eggner ihre Runden zogen. Da das Wetter noch hielt, wurde das Kutschendach zurückgeklappt, damit Eggner alles besser sehen konnte. Und damit auch mehr als 1000 Besucher auch unsere Gewinnerin besser sehen konnten. Drei Minuten vor dem großen Auftritt begann es zu schütten. Eggner beharrte aber darauf, das Kutschendach zurückgeklappt zu lassen, spannte ihren Schirm auf und fuhr unter tosendem Applaus in die Arena ein. Vor den Augen von Elisabeth Gürtler, der Direktorin der Spanischen Hofreitschule, GF Erwin Klissenbauer, ORF-Programmdirektorin Kathrin Zechner, den NAbg. Beppo Muchitsch und Elisabeth Grossmann, Ex-Ministerin Beatrix Karl und Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl drehte die Prunkkutsche einige Runden, bevor sie wieder zum Ausgang fuhr.
Beim Aussteigen war Eggner sichtlich gerührt. "Unglaublich. So etwas erlebe ich sicher nie mehr. Ein großes Dankeschön an die WOCHE!" Als Draufgabe durfte Eggner das restliche Programm der Herbstparade noch auf der Tribüne miterleben.