Augen auf beim Autokauf
Wer sein Fahrzeug Online bestellt, geht auf volles Risiko. Doch nicht nur im Konsumentenschutz, auch im Arbeitsrecht verweist die Arbeiterkammer auf eine erfolgreiche Leistungsbilanz.
AK-Präsident Josef Pesserl und AK-Direktor Wolfgang Bartosch präsentierten die positiven Ergebnisse des vergangenen Berichtsjahrs. Ewald Pfeifer, Leiter der Außenstelle Voitsberg erteilte mit seinen Mitarbeitern 3.937 Mal Rechtsauskunft, davon 2.598 Mal in persönlichen Gesprächen. In 2.839 Fällen ging es um arbeitsrechtliche Angelegenheiten. Es handelte vor allem in der Gastronomie und im Handel um nicht ausbezahlte Urlaubs- und Weihnachtsgelder, nicht genehmigte Urlaubsansprüche und Klärung nach Insolvenzen. In den meisten Fällen konnten Unstimmigkeiten außergerichtlich geklärt werden, in Summe ging es um 117.000 €,
Immer stärker gefordert ist die Rechtsabteilung, die zur Klärung von Konsumentenschutzangelegenheiten beiträgt. Die Fallen bei Online-Geschäften werden immer gefinkelter, die Klärung gestaltet sich immer schwieriger. Ein großes Risiko gehen Käufer ein, die ein Auto privat über Internet bestellen. Sie leisten hohe Anzahlungen, oder bezahlen bar, ohne dass ein Fahrzeug geliefert wird. Nachforschungen gestalten sich schwierig, da Adressen und Telefonnummern nicht mehr vorhanden sind. Ein unvorsichtiger Klick, und man ist Abonnent eines Leistung, die nicht gewünscht ist.
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