Stallhofen - eine einzige Erfolgsgeschichte

Das Hallenbad in Stallhofen ist ein idealer Ort zum Schwimmenlernen. | Foto: KK
5Bilder
  • Das Hallenbad in Stallhofen ist ein idealer Ort zum Schwimmenlernen.
  • Foto: KK
  • hochgeladen von Harald Almer

Stallhofen ist eine Zuzugsgemeinde und boomt an allen Ecken und Enden. Kein Zufall, oder?
Franz Feirer: Nein, das ist kontinuierliche Aufbauarbeit, die mein Vorgänger Vinzenz Krobath und ich betreiben. Nehmen wir den Gewerbepark, das war eine weit vorausschauende Investition. Dort gibt es keine so strengen Auflagen, die Unternehmen können sich die Parzellengröße aussuchen, die Erschließung ist fertig und der Park ist als Gewerbegrund ausgewiesen. Wir profitieren natürlich von der Nähe zu Graz und zur Autobahn. Und dass sich eine Weltfirma wie SFL hier wohlfühlt und weiter expandiert, tut der Gemeinde natürlich auch gut.

Auch der Bauboom ist ungebrochen?
Feirer: WIr sind eine landwirtschaftlich geprägte Wohngemeinde und verdichten die Siedlungsgebiete in Stallhofen, Bernau und Hausdorf, um die Ortsteile weiterzuentwickeln. Im Juli übergibt die Siedlungsgenossenschaft Donawitz ein neues Gebäude mit vier Wohnungen, auch in Hausdorf entsteht eine kleine Siedlung, dort ist im Sommer Start.

Vom Zuzug profitieren die Schulen und der Kindergarten.
Feirer: Der neue Kindergarten erhielt im Vorjahr den Holzbaupreis und ist ein echtes Schmuckstück. 75 Kinder fühlen sich hier wohl, auch die Kinderkrippe ist permanent besetzt. Wir werden allerdings im kommenden Schuljahr wegen einer Gesetzesänderung aus Kostengründen keine Kinderkrippe am Nachmittag mehr haben. In der Volksschule stehen Sanierungen an, da werden wir heuer mit der Planung beginnen. Im Turnsaal der NMS wurde die Dämmung erneuert, da haben die Gemeindearbeiter großartige Arbeit geleistet.

Und das Hallenbad?
Feirer: Unser Bad ist das einzige Hallenbad im ganzen Bezirk, das ein Lehrschwimmbecken ist, weil die Kinder hier von der TIefe her auch stehen können. Es ist fünf Tage die Woche ganztägig in Betrieb. Am Vormittag schwimmen Schulklassen, am Nachmittag die Vereine. Aber auch Kinder von Hitzendorf, St. Oswald und St. Bartholomä nutzen unsere Infrastruktur. Wir haben die gesamt Wassertechnik inklusive Heizung und Warmwasseraufbereitung auf den neuesten Stand gebracht, die Nahwärme BioEnergie Köflach liefert die Wärme für das Bad und den Turnsaal.

Die Infrastruktur ist den Gemeindeverantwortlichen sehr wichtig.

Feirer: Ja und wir punkten damit auch. Wir haben auch heuer 150.000 Euro für Straßensanierungen im Budget, wir sanieren jedes Jahr einen Straßenzug und machen die Straßenentwässerung, wenn möglich, mit. Wir haben rund 100 Kilometer zu betreuen und die sind dank dieser Strategie in einem sehr guten Zustand. Entlang unserer Landstraße wurden bereits 172 LED-Lichtpunkte erneuert, die nächsten 30 werden noch in diesem Frühjahr gemacht, die Kostenersparnis bei den Energieausgaben ist enorm.

Der neue Marktplatz ist auch eine Erfolgsgeschichte.
Feirer: Der Marktplatz ist sicher ein Meilenstand in unserer Ortsentwicklung. Spar-Markt Pammer, das Compass-Pflegeheimt, das ständig ausgebucht ist und einen sehr guten Ruf hat, das Stallhofner Café, die Banken, Schulen, Rechtsanwalt, weitere Geschäfte und Parkplätze, alles liegt zentral. Wir werden Schritt für Schritt unsere Gemeinden an markanten Stellen weiter verschönern, beim Blumenschmuckwettbewerb nehmen viele Privatpersonen daran teil und helfen uns so bei der Ortsverschönerung.

Stallhofen ist eine Gemeinde mit vielen Vereinen.
Feirer: Unser Vereinsleben ist intakt und aus dem Ortsgeschehen nicht wegzudenken. Zum Glück haben wir unser Freizeitzentrum, das 2000 eröffnet wurde und in das wir immer wieder investieren. Erstmals waren wir Gastgeber der Jahrgangspräsentation der Winzer, die mit rund 900 Besuchern ein voller Erfolg war. Die Aufführungen der Theaterrunde waren ebenso ausverkauft wie der Kabarettabend von Paul Pizzera und dank unserer sieben Stocksportbahnen konnten wir sogar das Finale der Staatsmeisterschaft im Vorjahr austragen.

Und das Marktfest?
Feirer: Das findet heuer am 12. Juni statt, das veranstaltet die Gemeinde mit den Vereinen und Gewerbetreibenden. Wir haben wieder ein attraktives Gewinnspiel mit drei Hauptpreisen, Edmund Reitbauer kommt mit seinem Holz-Zirkus und wir präsentieren altes, echtes Handwerk vor Ort. Wer als Schausteller da noch Interesse hat, möge sich in der Gemeinde melden. Die Präsentation ist kostenlauf, wer einen Verkaufsstand aufstellen will, muss eine geringe Standgebühr zahlen. Daniel Düsenflitz moderiert, ab 11 Uhr spielen "Die Weststeirer" auf und wir bieten bei jeder Witterung ein umfangreiches Kinderprogramm.

Push-Nachrichten auf dein Handy
MeinBezirk.at auf Facebook verfolgen
Die Woche als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Anzeige
Der neue Fotopoint am Hauptplatz mit Bernd Osprian und den Community Nurses Eva Maria Unger und Bettina Stangl | Foto: Stadtgemeinde Voitsberg
3

Neue Projekte in Voitsberg
Voitsberg hat Platz für noch mehr Einwohner

Die Bezirkshauptstadt Voitsberg wächst wieder und ist bereits die einwohnerstärkste Stadt in der Lipizzanerheimat. Bürgermeister Bernd Osprian erklärt die Gründe, warum Voitsberg im Aufwind ist. VOITSBERG. Seit einigen Monaten ist Voitsberg die einwohnerstärkste Stadt im Bezirk Voitsberg, ein historisches Novum. Bernd Osprian hat hier einige Gründe parat, warum das so ist. Was trägt dabei bei, dass man in fünf bis zehn Jahren wieder mit 10.000 Einwohnerinnen und Einwohnern liebäugeln kann?Bernd...

  • Stmk
  • Voitsberg
  • Harald Almer

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.