Die Post fährt auf Strom ab

Die Post setzt immer stärker auf E-Fahrzeuge - in Zukunft auch im ländlichen Raum. | Foto: meinbezirk_Wurglits
  • Die Post setzt immer stärker auf E-Fahrzeuge - in Zukunft auch im ländlichen Raum.
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An und für sich kommt der Briefträger bekanntlich in Gelb, mit dem gelben Moped oder dem gelben Auto. Neuerdings steckt in diesen Fahrzeugen aber viel grüne Energie, denn die Post stellt zunehmend "unter Strom" zu. Obwohl, so neu ist die Idee der E-Mobilität innerhalb des österreichischen Logistikunternehmens nicht, denn bereits zwischen 1913 und 1985 hatte die Österreichische Post E-Fahrzeuge im Einsatz. Nach Ausscheiden der letzten Fahrzeuge wurde 2012 der Neustart der E-Mobilität eingeleitet. Mittlerweile ist die Zahl der E-Fahrzeuge auf rund 1.450 Stück angestiegen: 630 E-Fahrräder, 372 E-Mopeds, 6 E-Autos und 435 E-Transporter sind in der Zustellung im Einsatz.

E-Zustellung im Aufwärtstrend

In Ballungszentren wird die Verteilung von Brief- und Werbesendungen an Privatkunden bereits fast ausschließlich mit umweltschonenden E-Fahrzeugen abgewickelt, so wird in Wien wird zu 98% „grün“ zugestellt. "Mittels dreier Photovoltaikanlagen erzeugen wir jährlich rund 1,4 Millionen kWh saubere Energie, mit der der gesamte E-Fuhrpark versorgt werden kann", erklärt Peter Umundum, Vorstand Paket & Logistik der Österreichischen Post AG.
Allein in Graz sind es 83 Prozent der Sendungen, die mit einem E-Fahrzeug durchgeführt werden. 213 E-Fahrzeuge sind steiermarkweit derzeit in Betrieb, 136 davon in Graz – und diese Zahl soll zukünftig noch ausgebaut werden. "In den kommenden Jahren werden wir durch die größeren Batteriekapazitäten bei den E-Fahrzeugen vermehrt auch in den ländlichen Raum investieren", so Umundum. Derzeit sind im Bezirk Voitsberg - ausgehend vom Verteilerzentrum in Köflach - drei E-Fahrzeuge unterwegs. Voitsberg liegt damit im Schnitt - außerhalb des Großraumes Graz sind in der Steiermark pro Verteilerzentrum zwischen einem und acht elektrisch betriebene Fahrzeuge im Einsatz.


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