Die Schlossfestspiele bleiben in Piber - Überdachung ist fix

Das Schloss Piber bleibt der Schauplatz der Schlossfestspiele, bekommt aber eine mobile Überdachung. | Foto: Cescutti
  • Das Schloss Piber bleibt der Schauplatz der Schlossfestspiele, bekommt aber eine mobile Überdachung.
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Grünes Licht vom Bundesdenkmalamt für eine mobile Überdachung auf Schloss Piber.

Die Rute stand im Fenster. Sollte es nicht möglich sein, eine stabilere Überdachung des Schlosshofs als das vorherige "Fetzendachl" zu installieren, wäre das "theater absolut" rund um Schauspielerin und Organisatorin Agnes Redl abgewandert. Zwar wurde schon vor Jahren versucht, mit dem Bundesdenkmalamt eine Lösung zu finden, doch dieses war strikt gegen eine fixe Überdachung. Dank der Initiative von Elisabeth Gürtler, der Generaldirektorin der Spanischen Hofreitschule und des Gestüts Piber, kam nun Bewegung in die Sache. Vor kurzem gab das Bundesdenkmalamt grünes LIcht für eine mobile Überdachung, ähnlich der auf Schloss Porcia in Spittal und der Burgruine Obervoitsberg.

Vernünftige Lösung

Am Donnerstag trafen sich Redl und Hofreitschule-GF Erwin Klissenbauer in Köflach, um den Stand der Dinge zu besprechen. "Wir freuen uns, dass wir nun eine positive Entscheidung des Bundesdenkmalamts haben", sagte Klissenbauer. "Allerdings ist die Finanzierung von rund 200.000 Euro noch offen, da hoffen wir auf die Unterstützung der öffentlichen Hand." Für die kommende Saison ist der Zeithorizont allerdings zu knapp, denn es gibt noch keine fertige Planung und auch die Errichtung der Überdachung wird zwei bis drei Monate in Anspruch nehmen.
Für diese Saison, wo auf Schloss Piber von 13. Juli bis 13. August die Komödie "Mirandolina" von Carlo Goldoni aufgeführt wird, erarbeiteten Redl, Klissenbauer und die Stadtgemeinde Köflach mit Bgm. Helmut Linhart und Kultur-Stadtrat Andreas Eisner folgende Lösung: Bei Schönwetter wird im Schlosshof Piber gespielt, bei Schlechtwetter wandert der Tross ins Volksheim Köflach. "Wir werden die Schlossfestspiele nach allen Kräften unterstützen, so zum Beispiel beim eventuell notwendigen Hin- und Herführen der Requisiten", versprach Bgm. Linhart. "Gott sei Dank bleiben die Schlossfestspiele in Piber, sie sind ein unverzichtbarer Teil unserer Köflacher Kulturszene." Linhart wird ebenfalls versuchen, beim Land Fördergelder für die neue Überdachung zu lukrieren.

Zum siebenten Mal

Auch Redl ist froh über diese Lösung, immerhin gastieren die Schlossfestspiele heuer bereits das siebente Mal in Piber. "Ich bin Bgm. Linhart und Stadtrat Eisner für die Unterstützung sehr dankbar", sagt Redl, die am Samstag bei der Saisoneröffnung in Piber ist, um mit den Schlossfestspielen eine Patenschaft für ein Lipizzanerfohlen zu übernehmen. Im Stück "Mirandolina" spielt Redl die Hauptrolle, auch die übrige Besetzung ist bereits fixiert. Neu ist der Regisseur, es ist Goldoni-Experte Alfred Haidacher, Indentant des "Theaters im Keller" in Graz. Die Firma "Culinarius" aus Mooskirchen übernimmt wieder das Catering, neben der Musikschule Köflach will Redl heuer auch die Musik-NMS Edelschrott mit Direktorin Michaela Pfennich in das Stück integrieren.
Die Ticket-Hotline ist bereits aktiv, Karten sind unter Tel. 0664/88 60 45 03 oder 03123/20 220 zu bestellen.

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