DIese Übung ging an die Leistungsgrenze

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Als Portalfeuerwehr für Teile der A2-Tunnelkette Pack ist die FF Mooskirchen mit vier Stück Sauerstoffkreislaufgeräten, kurz SKG, ausgerüstet. Mit diesen Langzeitatemschutzgeräten ist eine Einsatzzeit von theoretisch vier Stunden möglich. Anders als bei herkömmlichen Pressluft-Atemschutzgeräten wird bei den SKG-Geräten die verbrauchte Atemluft direkt im Gerät wieder aufbereitet und mit frischem Sauerstoff versetzt. Durch diesen chemischen Prozess entsteht jedoch erhebliche Wärme in der Atemluft, war für den Feuerwehrmann eine zusätzliche Belastung im Einsatz darstellt. Daher sind fordernde Übungen für die ausgebildeten Geräteträger unerlässlich, denn nur wer bei Übungen an seine Leistungsgrenzen geht, kennt diese auch im Ernstfall.

Anspruchsvolle Übungen

Die Atemschutzbeauftragten Patrick Eder und Andreas Nocker arbeiten dazu halbjährlich anspruchsvolle Übungen für die Mooskirchner aus. Seit heuer neu ist der österreichweit einheitliche Atemschutztest ÖFAST - eine jährliche Leistungsüberprüfung der Geräteträger, der normalerweise mit Pressluftatmern durchgeführt wird.
Die vier SKG-Träger absolvierten diesen Test gleich zu Beginn der insgesamt zweistündigen Übung. Im zweiten Teil musste ein Fußweg vom 2,3 km entfernten Trainingsgelände zurückgelegt werden. Abwechselnd wurde auch das Fahren mit dem KRF-S Tunnel mit Wärmebildkamera und Radarsystem auf einer gesicherten STraße und der Transport ovn den Gerätschaften auf dem Atemschutzrollwagen trainiert. Dabei mussten auch ehrhebliche Steigungen bewältigt werden, was den Kameraden alles abverlangte. Zum Abschluss wurde am zweiten Übungsgelände ein Verkehrsunfall im Tunnel mit mehreren Fahrzeugen simuliert. Der SKG-Trupp musste dabei die Fahrzeuge durchsuchen, eine eingeschlossene Person aus einem Pkw retten und diese in einen sicheren Bereich transportieren. Die Übung wurde nach zwei Stunden erfolgreich beendet.

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