Hagebau Vogl: Brandausbruch im Mannschaftscontainer

Fünf Minuten später und das Bürogebäude hätte ebenfalls gebrannt.
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Unglaublich, wie schnell eine Katastrophe hereinbrechen kann. Und trotzdem können Albert und Riki Vogl mit Fug und Recht behaupten, Glück im Unglück gehabt zu haben. Denn der Brandmelder, der im Außenbereich des Baustoffzentrums in Rosental installiert war, schlug am Samstag um 18.02 Uhr an, nachdem das Zentrum um 17 Uhr die Pforten schloss, sich also keine Personen mehr im Areal befanden. Die FF Rosental war blitzartig vor Ort, letztendlich waren es 13 Feuerwehren mit rund 150 Personen. "Hätte man nur fünf Minuten später zu löschen begonnen, hätten die Flammen auf das Bürogebäude übergriffen, so konnte das verhindert werden", ist Riki Vogl erleichtert. "Das war alles nur durch schnelle, kompetente und schlafkräftige Maßnahmen aller Feuerwehren des Bezirks und der weiteren Einsatzkräften möglich."

Kripo war vor Ort

Die Brandermittler der Kriminalpolizei machten sich ein Bild der Lage. Der Brandausbruch erfolgte mit hoher Wahrscheinlichkeit im Bereich Mannschaftscontainer. Es gibt zum momentanen Zeitpunkt keine Hinweise auf technische Ursachen und auch keine auf vorsätzliche Brandstiftung . "Wir beziffern den Schaden mit einer erheblichen sechsstelligen Summe", so Vogl. "Aber das Wichtigste ist, dass niemand zu Schaden gekommen ist." Auch ein Betriebsausfall wäre durch die Versicherung gedeckt gewesen, aber so weit wollten es die Vogl-Mitarbeiter nicht kommen lassen. Am Sonntag griffen alle zusammen und so gab die Kripo Grünes Licht, dass am Montag wieder aufgesperrt werden konnte. Nur das Dach muss abgetragen werden, um ja kein Risiko einzugehen. "Ein riesiger Dank an unsere Mitarbeiter, dass sie am Sonntag bei den Aufräumungsarbeiten geholfen haben." Die Räumungsarbeiten sind im vollen Gange, beschädigte Gebäudeteile werden abgetragen, sodass einem fast ungestörten Verkauf nichts im Wege steht.

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