Hundertwasserkirche bekommt Turmzwiebel retour

LAbg. Erwin Dirnberger, Pfarrer Winfried Lembacher, Historiker Ernst Lasnik und eine Bärnbacher Delegation empfingen LH Hermann Schützenhöfer.
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Ursprünglich hätte die goldene Turmzwiebel bereits Anfang September wieder auf den verwaisten Turm der Bärnbacher Hundertwasserkirche gehoben werden sollen, doch die Renovierungsarbeiten ziehen sich in die Länge. Der Grund: Die Schäden am Untergrund der Zwiebel waren massiver als vorerst angenommen, denn Hagelschäden beschleunigten den Abblätterungsprozess des Goldes. Seit Monaten arbeiten zwei Firmen an der Neu-Vergoldung der Zwiebel. "Es musste Gold nachgekauft werden", erzählt der Bärnbacher Pfarrer Winfried Lembacher. Die Substanz der Zwiebel wird nun von Grund auf saniert, damit das Gold mindestens 50 Jahre am Turm hält. "Das Gold kann nicht auf einmal aufgetragen werden, sondern in Etappen", so Lembacher.

Am Nationalfeiertag

Der Termin für die Monate der Turmzwiebel steht. Am Nationalfeiertag, dem 26. Oktober, wird in Bärnbach das Pfarrfest gefeiert. Um 10 Uhr wird eine Messe abgehalten, danach wird die fast 10 Meter hohe Zwiebel wieder auf den Turm gehievt. Drei kleinere Gold-Kuppeln wurden schon montiert.
Am Samstag weilte LH Hermann Schützenhöfer im Rahmen seiner Bezirkstour, die in auch noch nach Edelschrott und Ligist führte, in Bärnbach. Nicht nur Pfarrer Lembacher, auch LAbg. Erwin Dirnberger, Historiker Ernst Lasnik und Vize-Bgm. Ewald Bramauer begrüßten den Landesvater und bedankten sich für die Unterstützung des Landes bei der Turm-Renovierung. Lasnik erzählte Schützenhöfer die Historie, warum Friedensreich Hundertwasser diese Kirche in Bärnbach baute, anschließend gab es eine Besichtigung der Kirche. Schützenhöfer erhielt von Lembacher eine schöne Kerze als Erinnerung.

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