Kurzschluss löste Dachstuhlbrand aus

Fünf Feuerwehren mit 50 Mann kämpften zwei Stunden gegen den Brand. | Foto: FF Söding
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  • Fünf Feuerwehren mit 50 Mann kämpften zwei Stunden gegen den Brand.
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Am Mittwoch war der Besitzer eines Einfamilienhauses in Söding-St. Johann war gerade auf dem Weg nach Draußen, als er aufsteigenden Rauch in Kaminnähe seines Nebengebäudes feststellte. Dieser vermutete vorerst lediglich eine Fehlfunktion der in dem Gebäude befinlichen Heizanlage, doch das stellte sich schnell als Irrtum heraus. Der Dachstuhl war in Brand geraten. Sofort alarmierte der Besitzer die Feuerwehr, die nach wenigen Minuten mit zwei Fahrzeugen aus söding und Berndorf am Einsatzort eintrafen und die Einsatzerkundung in die Wege leiteten. Aufgrund des Ausmaßes mussten insgesamt rund 50 Einsatzkräfte, davon fünf Feuerwehren mit acht Fahrezugen aus Söding, Berndorf, Köppling, Mooskirchen und Steinberg-Rohrbach, das Rote Kreuz und die Polizei gerufen werden.

Schwerer Atemschutz

Zur Brandbekämpfung von außen mit schwerem Atemschutz und über den Leiterweg wurde versucht, Dachziegel zu entfernen, um den innen gelegenen Gloßbrand zu erreichen. Sechs Atemschutztrupps kämpften zwei Stunden gegen den Brand. Als besondere Hilfe stellte sich der mobile Atemluftkompressor des Bereichsfeuerwehrverbands Graz-Umgebung heraus. Die ohnehin unter Zeitdruck stehenden Feuerwehren wurden damit hinsichtlich der Füllung der Atemschutzflaschen entlastet, die sonst im Normalfall nur über den Atemschutzstützpunkt in Bärnbach erfolgt.
Nach der Alarmierung um 15.10 Uhr dauerte es knapp zwei Stunden, bis der Großbrand eingedämmt und ein "Brand aus" durchgegeben werden konnte. Verletzt wurde niemand. Bei den Ermittlungen konnte festgestellt werden, dass der Brand durch einen Kurzschluss bei der Elektroinstallation im Dachboden des Gebäudes seinen Ausgang genommen hat. Der entstandene Schaden dürfte laut Schätzungen zwischen 150.000 und 200.000 Euro betragen.

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