Leserbrief: Inszenierte Aufregung um Schulfeier

Ein FPÖ Politiker aus Voitsberg versucht wieder einmal politisches Kleingeld daraus zu schlagen, in dem er den Schulschlussgottesdienst der VS Voitsberg mit falschen Angaben bewusst diskreditiert. Interreligiöse Feiern sind in unserer pluralen Gesellschaft durchaus üblich und erwünscht und durch das Schulamt der Diözese Graz Seckau genau geregelt. Die Direktorin sowie die Verantwortliche(n) LehrerInnen haben sich daran gehalten. Gesetzlich geregelt ist auch die Freiwilligkeit der Teilnahme.

Im Vergleich: Herr Leinfellner sollte sich lieber darüber mokieren, wie peinlich der Innenminister in der BVT Affäre agiert hat. Mag Kickl durchaus rhetorisch begabt sein, so entspricht der Wahrheitsgehalt seiner Äußerungen besonders in der Flüchtlingsfrage oftmals einer Mundwerksburschenfrivolität.

Am 27. Oktober 1986 fand erstmals auf Einladung von Papst Johannes Paul II, das Weltgebetstreffen für den Frieden statt. Dreißig Jahre nach dem ersten Weltgebetstreffen nämlich 2016 lud Papst Franziskus erneut zu einem Treffen nach Assisi ein, an dem über 500 Delegierte aus mehr als zehn Religionsgemeinschaften teilnahmen. Diese Treffen erfahren weltweite Beachtung.
Auch hier gibt es keine Vermischung religiöser Riten oder Glaubensinhalte, aber jede Religionsgemeinschaft betet in ihrer jeweiligen Tradition für den Weltfrieden.

Ginge es nach Herrn Leinfellner stünde auch das im Gegensatz zur wie er meint „christlichen Tradition“!

Solch vordergründiges Gebaren stehen einem Stadtrat mit Anzug und Krawatte nicht gut!

Andreas Krejan BEd
Akademischer Gerontologe

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