Mehr Jobs durch innovative Nutzungsmodelle in der Region

Beim ersten Workshop wurden bereits  interessante Ideen vorgestellt.
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  • Beim ersten Workshop wurden bereits interessante Ideen vorgestellt.
  • hochgeladen von Renate Sabathi

Als Partner des EU-Projekts LUMAT lud Johannes Binder, Geschäftsführer des Energiecenters Lipizzanerheimat zu einem Workshop nach Bärnbach ein. Zielsetzung war die Einbindung von Entscheidungsträgern in das Projekt, das Sammeln erster Ideen und Information über den geplanten Ablauf.

Nach der Begrüßung durch den Gastgeber kam ein Denkanstoß zu Berichten in vielen Medien, dass täglich Flächen in der Größenordnung von 30 Fußballfeldern in Österreich verbaut werden. Dem möchte man nun entgegensteuern und brachliegende Areale und Gebäude in der Region nutzen.

Weiters wurde das Konzept der „Funktionalen Stadtregion“ vorgestellt. Diese umfasst das Flächenmanagement und die Nutzung von unterentwickelten Flächen. Informationen gab es auch über den Aktionsplan zur Harmonisierung von Stadt und Hinterland mit der Stadt Graz im gemeinsamen Funktionsraum.
Anton Schabl, gebürtiger Bärnbacher und Verantwortlicher für das Projekt LUMAT brachte Beispiele aus weiteren sieben europäischen Ländern, die dieses Projekt nach ihren speziellen Bedürfnissen umsetzen.

Das Ziel unserer Region heißt „More jobs“, denn immer mehr qualifizierte Arbeitskräfte pendeln täglich in andere Bezirke aus.
Erste Ideen brachten Bezirkshauptmann Hannes Peißl, Bürgermeister und Amtsräte des Kernraums, Elfriede Pfeifenberger vom EU-Regionalbüro und Kerstin Weber vom Regionalmanagement Steirischer Zentralraum ein.
Da es um den Erhalt von Grünflächen geht, sollen vor allem Ideen zur Nutzung vorhandener Ressourcen umgesetzt werden. Die Vorschläge reichten von Baumschulen, über Fun-parks, Versuchsflächen für Forschungszwecke, touristische Attraktionen oder Schaffung eines Solarparks. Ein weiteres Ziel ist auch die Wertschöpfung durch regionale Produkte.

Roland Langmann vom AMS Voitsberg leistete zum Thema „More Jobs“ einen postitiven Beitrag. Als Pilotprojekt stehen dem Bezirk mehr Förderungen für Langzeitarbeitslose zur Verfügung, die bei gemeinnützigen Tätigkeiten eingesetzt werden können.

Abschließend gab Anton Schabl einen Überblick über den aktuellen Ablauf des Aktionsplans und die weiteren Schritte. In erster Linie erfolgt die Kontaktaufnahme mit den Gemeinden und Erfassung der Ideenvorschläge. Wichtige Partner in diesem Projekt sind die Grundstückseigentümer wie z.B. die GKB. Danach werden Zeitpläne, Budget und konkrete Modelle diskutiert.

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